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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen (Fachbereich 3, Literatur- und Sprachwissenschaften), Veranstaltung: Gottfried Benn: Gedichte, Prosa, Essays, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der vorliegenden Arbeit soll der Versuch unternommen werden, die Auseinandersetzung und Orientierung Gottfried Benns zum Themenkomplex Menschenbild-Geschichte und Kunst- bzw. Dichtungstheorie zu rekonstruieren und darzustellen.Im Rahmen dieser Arbeit soll nicht die Darstellung der Geschichts-philosophie, Dichtungstheorie oder das…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen (Fachbereich 3, Literatur- und Sprachwissenschaften), Veranstaltung: Gottfried Benn: Gedichte, Prosa, Essays, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der vorliegenden Arbeit soll der Versuch unternommen werden, die Auseinandersetzung und Orientierung Gottfried Benns zum Themenkomplex Menschenbild-Geschichte und Kunst- bzw. Dichtungstheorie zu rekonstruieren und darzustellen.Im Rahmen dieser Arbeit soll nicht die Darstellung der Geschichts-philosophie, Dichtungstheorie oder das Weltbild Benns in aller Ausführlichkeit angestrebt werden. Es geht vielmehr darum, die Abhängigkeit aller Themenkomplexe voneinander skizzieren. Hierbei wird sich die vorliegende Arbeit auf die Veranschaulichung der wesentlichen Züge seiner Theorien über Mensch, Leben, Geschichte, Dichtung und Kunst konzentrieren.Die Problematisierung der vielen verschiedenen Einflüsse, die auf Benn wirkten,
und in wieweit sie sein Weltbild veränderten oder bestärkten, soll im Rahmen dieser Arbeit nicht in aller Ausführlichkeit geleistet werden. Jedoch ist es an dieser Stelle wohl unumgänglich, zunächst den Einfluss Nietzsches zu umreißen, um seinen weltanschaulichen Entwurf - zumindest in groben Zügen - rekonstruieren zu können. Vor allem in den Prosaschriften Benns - Ende der zwanziger, Anfang der dreißiger Jahre - und in der Nachkriegszeit, hat Benn keinen Namen so oft genannt wie den Nietzsches.Die Motivation Benns, wissenschaftstheoretische Ansätze und Inhalte kritisch zu reflektieren, die in dem Bemühen wurzelt, einer, dem Menschen in seiner ganzen Lebenswirklichkeit gerecht werdenden Anthropologie auf den Weg zu helfen, soll folgend Platz einnehmen. Dass diese Anthropologie für seine Auseinandersetzung mit Entwicklung, Geschichte und Kunst von immanenter Bedeutung ist, wird im Nachstehenden seine Aufgabe finden.Mit dem Ziel, Zusammenhänge des Menschenverständnisses und dem Verständnis von Geschichte bei Benn mit seinem Selbstverständnis als Künstler und seiner Theorie der Dichtung aufzudecken, soll letztlich mit Hilfe des Prosawerks Weinhaus Wolf (1937) eine exemplarische Allegorisierung vollzogen werden.Sicherlich werden die folgenden Ausführungen dem Dichter Benn nicht vollkommen gerecht werden. Mithin sollen die folgenden Kapitel zwar kurz aber ad oculus, Gottfried Benns problematisches Verhältnis und seine Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex Entwicklung-Geschichte exhibieren.
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