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In den meisten Büchern zum Thema Medien wird auf ihre Gefahren und die vermuteten negativen Wirkungen hingewiesen: Von zunehmender Verherrlichung der Gewalt und kulturellem Banausentum ist die Rede. Der Zuschauer wird dabei als passives Opfer von Medienwirkungen angesehen. Rainer Winter weist in der vorliegenden Arbeit nach, daß diese Auffassung nicht mehr haltbar ist. Er macht deutlich, der "Konsum" von Medien auch eine produktive und kreative Dimension hat. Anhand einer Untersuchung zur Aneignung von Horrorfilmen weist der Autor schlüssig nach, daß die Zuschauer ein spezielles Wissen…mehr

Produktbeschreibung
In den meisten Büchern zum Thema Medien wird auf ihre Gefahren und die vermuteten negativen Wirkungen hingewiesen: Von zunehmender Verherrlichung der Gewalt und kulturellem Banausentum ist die Rede. Der Zuschauer wird dabei als passives Opfer von Medienwirkungen angesehen. Rainer Winter weist in der vorliegenden Arbeit nach, daß diese Auffassung nicht mehr haltbar ist. Er macht deutlich, der "Konsum" von Medien auch eine produktive und kreative Dimension hat. Anhand einer Untersuchung zur Aneignung von Horrorfilmen weist der Autor schlüssig nach, daß die Zuschauer ein spezielles Wissen erwerben und spezifische Kompetenzen ausbilden. Die entscheidende Erkenntnis: Horrorfans werden nach dem Konsum von Gewaltdarstellungen nicht selbst gewalttätig, sondern funktionieren deren Formen und Inhalte gemäß ihren Alltagsinteressen und bedürfnissen um, um den Medienbotschaften eine eigene Bedeutung zu verleihen. Sie werden zu Experten ihrer Leidenschaft und bringen durch ihren aktiven und kompetenten Umgang mit den Medien die heutige Populärkultur mit hervor.