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Die ungebrochene Begeisterung für Horrorfilme hat zur Entwicklung eines vielschichtigen und komplexen Fantums geführt, das in der vorliegenden qualitativ-ethnografischen Studie in seinen Erfahrungen, Praktiken und Formen von sozialen Beziehungen analysiert und dargestellt wird. Anders als oft angenommen, eignen sich die Fans Horrorfilme produktiv und kreativ an. Sie schaffen eine alternative ästhetische Gemeinschaft. Aber nicht nur die Fans, auch die gewöhnlichen Zuschauer bringen in ihrer Interaktion mit medialen Texten eigene Bedeutungen und Formen des Vergnügens hervor. Auf diese Weise…mehr

Produktbeschreibung
Die ungebrochene Begeisterung für Horrorfilme hat zur Entwicklung eines vielschichtigen und komplexen Fantums geführt, das in der vorliegenden qualitativ-ethnografischen Studie in seinen Erfahrungen, Praktiken und Formen von sozialen Beziehungen analysiert und dargestellt wird. Anders als oft angenommen, eignen sich die Fans Horrorfilme produktiv und kreativ an. Sie schaffen eine alternative ästhetische Gemeinschaft. Aber nicht nur die Fans, auch die gewöhnlichen Zuschauer bringen in ihrer Interaktion mit medialen Texten eigene Bedeutungen und Formen des Vergnügens hervor. Auf diese Weise eröffnet der in diesem Buch erstmals entwickelte kulturtheoretische Zugang zur Medienforschung neue Perspektiven für die Forschung und ein differenziertes Bild unserer mediatisierten Gegenwart.Der Band erscheint 2010 als 2., überarbeitete und ergänzte Neuauflage. Ein abschließendes Kapitel zum gegenwärtigen Stand der Fanforschung wurde ergänzt, auch im Hinblick auf die Veränderungen durch das Internet.
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Autorenporträt
Rainer Winter ist Professor für Medien- und Kulturtheorie an der Universität Klagenfurt und Institutsvorstand des Instituts für Medien- und Kommunikationswissenschaft.