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Über welche Fähigkeiten und Kompetenzen müssen Professionelle der Sozialen Arbeit verfügen, auf welche Handlungsprobleme beziehen sich diese und welche Funktion kommt der Ausbildung zu? Die hier vorgestellte Untersuchung geht diesen und weiteren Fragen empirisch nach. Anhand der Analyse unterschiedlichen Datenmaterials wird geprüft, ob die Berufspraxis der Sozialen Arbeit Kompetenzen verlangt, die auf der Ebene des Habitus angesiedelt sein müssen, welche dies sind und ob und in welcher Weise das Studium zu der Herausbildung eines in diesem Sinne "professionellen Habitus" der Sozialen Arbeit…mehr

Produktbeschreibung
Über welche Fähigkeiten und Kompetenzen müssen Professionelle der Sozialen Arbeit verfügen, auf welche Handlungsprobleme beziehen sich diese und welche Funktion kommt der Ausbildung zu? Die hier vorgestellte Untersuchung geht diesen und weiteren Fragen empirisch nach. Anhand der Analyse unterschiedlichen Datenmaterials wird geprüft, ob die Berufspraxis der Sozialen Arbeit Kompetenzen verlangt, die auf der Ebene des Habitus angesiedelt sein müssen, welche dies sind und ob und in welcher Weise das Studium zu der Herausbildung eines in diesem Sinne "professionellen Habitus" der Sozialen Arbeit beiträgt beziehungsweise beitragen könnte. Diese Ergebnisse münden in das Konzept eines professionellen Habitus der Sozialen Arbeit, auf dessen Folie die Bildungsverläufe einer Gruppe von Studierenden rekonstruiert werden. Dieses Konzept und weitere Grundlagen professionellen Handelns werden als Kern eines "Professionsideals" der Sozialen Arbeit vorgeschlagen. Ebenfalls werden Empfehlungen fürdie Ausbildung formuliert. Die Untersuchung geht fallrekonstruktiv vor und wendet die Verfahren der objektiven Hermeneutik an. Indem zur Rekonstruktion der Bildungsverläufe nicht nur Interviewtranskripte, sondern auch Primärdatenmaterial aus der Ausbildungspraxis verwendet wird, schlägt diese Untersuchung methodisch neue Wege ein.
Autorenporträt
Die Autoren: Roland Becker-Lenz: Studium der Soziologie und der Sozialarbeit, Dissertation und Habilitation in Soziologie, berufliche Tätigkeiten als Sozialarbeiter, wissenschaftlicher Mitarbeiter in Forschungsprojekten, Professor an der Fachhochschule Nordwestschweiz. Schwerpunkte: Bildungs- und Professionsforschung, Sozialisationsforschung.
Silke Müller ist Diplomsoziologin und hat in Frankfurt am Main studiert. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Soziale Arbeit der Fachhochschule Nordwestschweiz ist sie in den Bereichen Forschung und Lehre tätig. Ihre Schwerpunkte sind Professionsforschung, sozialer Wandel und Religionssoziologie.