Das Recht in seiner Finalität organisiert das Leben in der Gesellschaft. Die kongolesische Demokratie zeichnet sich dadurch aus, dass Wahlen in regelmäßigen Abständen abgehalten werden, wie es in allen anderen Demokratien der Welt üblich ist. Die Wahlen gewährleisten somit den Machtwechsel, können aber auch eine erhebliche Konfliktquelle darstellen, da die durch sie hervorgerufenen Situationen das demokratische Projekt, das das Volk anstrebt, in Frage stellen. So ist der Gegenstand der Streitigkeiten direkt mit einer bestimmten Kategorie von Wahlvorgängen verbunden, wobei sich die Anfechtungen hauptsächlich auf die Wählerlisten, die Kandidaturen, den Wahlkampf, die Wahlergebnisse und schließlich auf die Forderung nach Annullierung der Wahl beziehen. Darüber hinaus sollten die Unregelmäßigkeiten der vorangegangenen Wahlzyklen im Prinzip sowohl die CENI als auch den Gesetzgeber dazu veranlassen, sich zu verbessern, um einen selektiven Modus mit den geringsten Unregelmäßigkeiten fürden dritten Wahlzyklus zu gewährleisten, da dieser das Ende des verfassungsmäßigen Mandats über die zweijährige Amtszeit des Ehrenpräsidenten KABILA KABANGE Joseph hinaus markiert hat.
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