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Magisterarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 2,0, Universität Hamburg (Geschichtswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Die Magisterarbeit ,,Der Rat des Kreises Putbus 1952-1955 befaßt sich mit der DDR in der Zeit nach der Auflösung der Länder und der Einteilung der politischen Struktur in Bezirke und der damit einhergehenden Umwandlung der Wirtschaftsstrukturen anhand des Beispiels der Aufgaben der staatlichen Verwaltung eines Kreisgebietes. Diese umfaßten u. a. den Übergang von der kleinteiligen…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 2,0, Universität Hamburg (Geschichtswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Magisterarbeit ,,Der Rat des Kreises Putbus 1952-1955 befaßt sich mit der DDR in der Zeit nach der Auflösung der Länder und der Einteilung der politischen Struktur in Bezirke und der damit einhergehenden Umwandlung der Wirtschaftsstrukturen anhand des Beispiels der Aufgaben der staatlichen Verwaltung eines Kreisgebietes. Diese umfaßten u. a. den Übergang von der kleinteiligen Parzellenwirtschaft bis zu den Anfängen Landwirtschaftlicher Produktionsgenossenschaften (LPG s).
Auf der Grundlage der Auswertung rund der Hälfte eines vollständig erhaltenen Archivs der Kreisverwaltung, beleuchtet die Arbeit die sich ergebenen Konflikte zwischen Angehörigen der Staatsorgane und der ländlichen Bevölkerung während dieser Periode.
Da die Untersuchung überwiegend auf der Auswertung zeitgenössischer lokaler staatlicher Quellen basiert, dokumentiert die Arbeit einerseits den Wandel des Charakters der Archivalien: Wurde sich vor 1952 bei der Umsetzung hoheitlicher Akte auf Paragraphen, Erlasse, Verordnungen oder Befehle berufen, bildeten seitdem Parteitagsbeschlüsse die wesentliche Grundlage staatlichen Handelns.
Andererseits spiegeln die verwendeten Dokumente, die Mühe der staatlichen Akteure wider, ihr Handeln gegen übergeordnete Dienststellen zu rechtfertigen.
Die in ihnen geschilderten Akte staatlichen Handelns bezeugen die Schwierigkeiten der Staatsorgane, die Bevölkerung von Sinn und Richtigkeit der Parteitagsbeschlüsse mit Erfolg zu überzeugen.
Die Arbeit beschreibt aber auch die Versuche der lokalen Elite den
(Wieder-) Aufbau und den Fortschritt umzusetzen und die Versorgung der Bevölkerung vor Ort zu gewährleisten.
Letztendlich wurde mit dieser Studie ein Stück lokaler Heimatgeschichte der Insel Rügen geschrieben. Sie liefert damit eine revidierte Ergänzung zum staatlich verordneten Geschichtsbild der DDR.
Mit großer Wahrscheinlichkeit sind ihre Ergebnisse in wesentlichen Teilen auf die historischen Erfahrungen in vergleichbaren Regionen der DDR übertragbar.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
I.Einleitung1
1.Das Thema1
2.Literaturbesprechung4
3.Quellenlage8
4.Aufbau der Arbeit12
II.Abriss der Geschichte von Putbus bis 194516
III.Die Stellung der Kreisorgane im Herrschaftssystem der DDR17
1.Gesetzliche Grundlagen19
IV.Probleme im Personalwesen der Kreisverwaltung22
1.Die Stellenbesetzung23
2.Ein Sozialprofil28
3.Die fachliche Qualifikation31
4.Innenansichten35
V.Veränderungen der Agrarstruktur seit 1945
1.Die politischen Hintergründe und Ziele der Bodenreform in der SBZ41
2.Die Auswirkungen der Bodenreform in Putbus47
VI.Herrschaft als soziale Praxis im Spiegel der Instrukteursberichte und einer Untersuchung des Leiters der Abteilung Handel und Versorgung50
1.Die Einbindung des Rates in die Planwirtschaft51
2.Die Rolle der Justiz zur Durchsetzung staatlicher Wirtschaftsinteressen53
a.Strafsache Schmitt55
3.Aufgabenfelder der Abteilung Landwirtschaft61
a.Die Situationsberichte aus der Landwirtschaft62
b.Eine Massnahme gegen die Großbauern65
c.Geheime Dienstsache67
d. Bürovorlage : Ein Untersuchungsbericht72
4.Zwischenergebnis76
VII.Beschlussfelder des Rates des Kreises/Kreistages77
1.Demokratischer Zentralismus und das Prinzip der doppelten Unterstellung78
a.Beispiel Kindergarten80
b.Die Selbstauflösung83
VIII.Die Sorgen der Bevölkerung87
1.Das Eingaberecht87
2.Allgemeine Beschwerdeanliegen88
a.Wohnungen89
b.Steuern und Sozialabgaben92
3.Individuelle Hintergründe für Eingaben: ...
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