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Nicht nur die Literatur bringt Räume hervor, auch Räume können über Jahrhunderte hinweg neue literarische Narrative erzeugen. In Konzeptualisierungen der Hucul'scyna in der polnischen, ukrainischen und österreichischen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts - als Heimat der Edlen Wilden, Schmiede von Nationalhelden, verlorenes Paradies, Nabel der Welt, neues Hellas, Ursprung des Erzählens - spielen die Elemente der kulturellen Energie der Ostkarpaten (Beschaffenheit der Landschaft, Verbundenheit zwischen Mensch und Natur, religiöser Synkretismus, Topoi der oralen Tradition, Mehrsprachigkeit…mehr

Produktbeschreibung
Nicht nur die Literatur bringt Räume hervor, auch Räume können über Jahrhunderte hinweg neue literarische Narrative erzeugen. In Konzeptualisierungen der Hucul'scyna in der polnischen, ukrainischen und österreichischen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts - als Heimat der Edlen Wilden, Schmiede von Nationalhelden, verlorenes Paradies, Nabel der Welt, neues Hellas, Ursprung des Erzählens - spielen die Elemente der kulturellen Energie der Ostkarpaten (Beschaffenheit der Landschaft, Verbundenheit zwischen Mensch und Natur, religiöser Synkretismus, Topoi der oralen Tradition, Mehrsprachigkeit und materielle Kultur) eine zentrale Rolle. Unter Einbezug der Diskussionen um den spatial turn, die Mitteleuropa-Debatte sowie die Regionalisierungsprozesse im heutigen Europa werden zahlreiche literarische Texte analysiert.
Autorenporträt
Die Autorin: Renata Makarska ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Slavische Literatur- und Kulturwissenschaft der Universität Tübingen. Sie studierte Polonistik und Germanistik an der Universität Wroclaw (Polen) und der Ludwig-Maximilians-Universität München. Die Promotion erfolgte 2007 an der Universität Jena.