Stolz, dem Himmelsreich als Zivilbeamter dienen zu dürfen, tritt Yong Gan-de im Jahre 858 eine Stelle in der Provinz Hong an. Schnell erkennt er, dass die Militärgouverneure die Bauern rücksichtslos ausbeuten. Beseelt von dem Wunsch, den Unterdrückten Gerechtigkeit zu verschaffen, ergreift er für rebellierende Bauern Partei. Er reist in die Hauptstadt Ch'ang-an, um dem Sohn des Himmels persönlich Bericht zu erstatten. Doch die Militärgouverneure haben am Hof mächtige Verbündete. Yong Gan-de muss mit seinen Gefährten aus dem Reich der Mitte fliehen. In den Oasenstädten des Tarim-Beckens lernt er den römischen Soldaten Efräm kennen, der ihm den Namen Iraklonas gibt. Gemeinsam befreien sie den jüdischen Kaufmann Jeschua ben Malik aus der Gewalt des Uiguren Kondia. Doch Kondia rächt sich: Er nimmt Yong Gan-de gefangen und verkauft ihn als Sklaven an den russischen Pelzjäger Ölvin. Kenntnisreich und detailliert zeichnet der erste Teil der Iraklonas-Saga ein lebendiges Gemälde Chinas während der letzten Jahre der ruhmreichen Tang-Dynastie.
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