Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 1,7, Hochschule Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit dem Rechtsschutz des unterlegenen Bieters beim Vergabeverfahren unterhalb der europäischen Schwellenwerte. Es wird untersucht, welche subjektiven Rechte ein Bieter bei Verstößen gegen Verdingungsordnungen, Grundrechte und Grundfreiheiten haben kann. Zur Klärung der Frage, welche aus den subjektiven Rechten abgeleiteten Ansprüche vor Gerichten geltend gemacht werden können wird im Vorfeld die grundsätzliche Wirksamkeit des rechtswidrigen Vertrages zwischen dem Auftraggeber und dem obsiegenden Bieter erörtert.Darauf basierend wird untersucht, welche primären und sekundären Rechtsschutzansprüche sich für den unterlegenen Bieter ergeben können. Die Primärrechtsansprüche sind gerichtet auf eine Verhaltensänderung der Vergabestelle, um die Zuschlagserteilung zu verhindern oder den Vertragsschluss mit dem unterlegenen Bieter durchzusetzen. Dazu wird erörtert, welche Unterlassungs- und andere Ansprüche aus dem öffentlichen -, Privat- und Spezialrecht in Leistungsklagen und Feststellungsklagen verfolgt werden können. Für den Fall, dass Primärrechtsansprüche ausgeschlossen sind, werden Sekundärrechtsansprüche bereitgestellt. In diesem Zusammenhang werden Schadensersatzansprüche aus öffentlichen -, Privat- und Spezialrecht dargestellt. Weiterhin wird Art und Umfang des Schadensersatzes erörtert.Anschließend wird geklärt auf welchem Rechtsweg der unterlegene Bieter seine Ansprüche geltend machen kann. Zum Abschluss erfolgt eine Einschätzung, welche Konsequenzen sich für den Rechtssschutz des unterlegenen Bieter im Vergabeverfahren unterhalb der Schwellenwerte in der praktischen Anwendung der zuvor dargestellten Ergebnisse ergeben.
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