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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Geographisches Institut), Veranstaltung: Urban Governance, Sprache: Deutsch, Abstract: In Berlin entstanden zu Zeiten der Weimarer Republik zahlreiche Bauten und Wohnsiedlungen. Dies hatte zwei Ursachen, zum einen gab es Nachholbedarf an Wohnungsbauten durch die Stagnation im Ersten Weltkrieg und in den ersten Jahren der Nachkriegszeit und zum anderen konzentrierte sich die Bautätigkeit in der größten Industriestadt…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Geographisches Institut), Veranstaltung: Urban Governance, Sprache: Deutsch, Abstract: In Berlin entstanden zu Zeiten der Weimarer Republik zahlreiche Bauten und Wohnsiedlungen. Dies hatte zwei Ursachen, zum einen gab es Nachholbedarf an Wohnungsbauten durch die Stagnation im Ersten Weltkrieg und in den ersten Jahren der Nachkriegszeit und zum anderen konzentrierte sich die Bautätigkeit in der größten Industriestadt Deutschlands, in Berlin. So setzte in den 20er Jahren der Reformwohnungsbau mit einer enormen Bauleistung ein, es entstanden beispielsweise 1924 10000 Wohnungen, 1926 16000 Wohnungen und 1927 27000 Wohnungen in Berlin. Des Weiteren zeichnete sich der Reformwohnungsbau in Berlin durch ein besonderes architektonisches Niveau sowie zahlreiche experimentelle soziale Wohnformen aus. Ziel war es, der weniger wohlhabenden Bevölkerung ein gesundheitlich-hygienisches und menschenwürdiges Wohnen zu ermöglichen. Politische Rahmenbedingung für die Umsetzung stellte die im Jahr 1925 erlassene Reformbauordnung Berlins dar, sie sollte für eine Auflockerung der Wohngebiete und eine klare Funktionstrennung der einzelnen Stadtgebiete sorgen. So nahm von der Innenstadt mit einer 5-geschossigen Bauweise ausgehend, die Baudichte zu den Randgebieten auf eine 2- bis 3-geschossige Bebauung ab. Der Reformwohnungsbau in diesem geplanten Umfang konnte somit vor allem auf dem Bauland in den bis dato eher ländlich geprägten Randzonen Berlins stattfinden. Es entstanden entlang der Trassen des Berliner Nahverkehrsnetzes die Großsiedlung Britz (Hufeisensiedlung), die Weiße Stadt (Reinickendorf) und die Siemensstadt (Charlottenburg und Spandau) sowie weitere Siedlungen der Art.Aufgrund der Größe und des sinnbildhaften Kernbaus, ist die Hufeisensiedlung wohl die international bekannteste der genannten Siedlungen der Berliner Moderne. So soll in der vorliegenden Arbeit die Hufeisensiedlung, welche im Rahmen der Berlin-Exkursion der Studiengruppe "Stadt- und Regionalentwicklung" unter dem Thema "Wohnen" besucht wurde, als Leitbild des Reformwohnungsbaus der 20er Jahre in Berlin näher beschrieben werden. Ziel ist es, die weitere Entstehung, Siedlungsstruktur und Architektur, Besonderheiten sowie die Erhaltung und die Bedeutung der Hufeisensiedung darzustellen und die Ergebnisse in einem Fazit zusammenzubringen.