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Ende 1515. Zürich ist in Aufruhr. Wütende Untertanen vom Land stürmen die Stadt und bedrohen die Obrigkeit. Sie fordern einen Prozess gegen die Schuldigen für die Niederlage bei Marignano, die Tausende Eidgenossen das Leben gekostet hat. Mitten im Tumult ist der junge Reisläufer Samuel. Statt reicher Beute aus Italien bleiben ihm nur die Erinnerungen an die Schrecken des Krieges und die Bestechlichkeit manch hoher Herren aus Zürich. Er steht als Zeuge vor Gericht und gerät in eine Intrige der Mächtigen. Bald kämpft er erneut um sein Leben ...
Peter Neumann wurde 1956 in Zürich geboren und studierte Geschichte, Kunstgeschichte und Publizistik. Die Themen Film und Geschichte begleiten ihn durch seine gesamte berufliche Laufbahn. Beim Radio und Fernsehen arbeitete er als Redaktor und Moderator. Er realisierte als selbständiger Autor historische Dokumentarfilme, war als Gymnasiallehrer für Geschichte und Medienkunde tätig und leitet an der Universität Zürich Kurse zum Einsatz von Filmen im Geschichtsunterricht. Er ist Vater von zwei erwachsenen Töchtern.
Produktdetails
- Verlag: Gmeiner-Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 10764
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 332
- Erscheinungstermin: 12. März 2025
- Deutsch
- Abmessung: 203mm x 137mm x 30mm
- Gewicht: 354g
- ISBN-13: 9783839207642
- ISBN-10: 3839207649
- Artikelnr.: 71982583
Herstellerkennzeichnung
Gmeiner Verlag
Im Ehnried 5
88605 Meßkirch
eBook, ePUB
Der Reisläufer und das Blutgericht von Zürich ist ein Historischer Roman des Autors Peter Neumann.
In seiner Geschichte lässt er uns teilhaben an dem Schicksal von Samuel Alder, einem jungen Schweizer der sich tatenlustig in die Kriegswelt begeben will und dabei fest stellen muss, …
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Der Reisläufer und das Blutgericht von Zürich ist ein Historischer Roman des Autors Peter Neumann.
In seiner Geschichte lässt er uns teilhaben an dem Schicksal von Samuel Alder, einem jungen Schweizer der sich tatenlustig in die Kriegswelt begeben will und dabei fest stellen muss, dass es anders ist als er es sich ausgemalt hat. Während eines Prozesses, in dem er als Zeuge aussagen soll, gerät er in die Mühlen der Gerichtsbarkeit und erlebt dabei wie seine Worte und Taten gegen ihn gerichtet werden.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Urs Graf erzählt, einem Mann der vielerlei Lebenserfahrungen hat und die Geschichte über Samuel mit einem jungen Mithäftling teilt. Durch Zeitsprünge wird für mich der Lesefluss immer wieder gestoppt und ich muss immer wieder überlegen wann und wo ich mich innerhalb der Geschichte befinde.
Auch wirkt die Erzählweise in teilen etwas hölznern und aufzählend. Die Spannungsbögen sind nur mäßig hoch und die Geschichte wirkt an einigen Stellen etwas langatmig. Es wird viel bildhaft beschrieben und das fand ich etwas zu viel. Da wäre eine straffere Erzählweise für mich interessanter gewesen.
Das Schicksal von Samuel und seine unerfüllten Träume und Hoffnungen war insgesamt recht düster und mit wenig Freude erfüllt. Auch die Beschreibung der Kriegshandlungen und das Ausnutzen der Reisläufer fand ich bedrückend und recht realistisch geschildert.
Ein Glossar am Ende des Buches erläutert etliche ungewohnte Worte bzw. veraltete Wortwahlen. Ebenso geht der Autor im Anhang auf Fiktion und Wahrheit über die Charaktere ein.
Insgesamt ein durchaus interessantes Buch mit einem nicht ganz einfachen Thema bei dem man Bezüge zur heutigen Zeit durchaus finden kann.
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Ein junger Mann zieht in einen Kampf, aber statt große Beute zu machen findet er sich in einem Gerichts Prozess wieder. Und auch hier läuft nicht alles so wie gedacht.
Der Roman erzählt von jungen Männern die mit Begeisterung in die Schlacht ziehen und schnell ernüchternd …
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Ein junger Mann zieht in einen Kampf, aber statt große Beute zu machen findet er sich in einem Gerichts Prozess wieder. Und auch hier läuft nicht alles so wie gedacht.
Der Roman erzählt von jungen Männern die mit Begeisterung in die Schlacht ziehen und schnell ernüchternd werden. Von Intriegen und Ungerechtigkeit. Von Verlust ja einfach von den Schrecken des Krieges.
Dieser Roman hat mich nachdenklich zurück gelassen und obwohl die Geschichte im sechzehnten Jahrhundert spielt ist sie doch aktueller den je.
Wir folgen Samuel auf seinem Weg sowohl im Kamft als auch vor Gericht und erleben mit ihm die Ungerechtigkeiten dieser Welt.
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