Die gesellschaftspolitischen Verhältnisse in der DDR und den USA bilden das Szenario, in dem sich das Leben des Hauptdarstellers Ole Kosche abspielt. Der Zeitbogen reicht vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis in die 1990er Jahre. Trotz politisch sehr dezidierter Inhalte mutet „Der Republikflüchtling“ wie ein erfüllter Wunschtraum an. Auch die Menschen, die in seinem Leben eine Rolle spielen, machen dieses Buch liebenswert, weil es dem Autor gelungen ist, ihre Charaktere lebhaft und nachvollziehbar zu beschreiben. Der Unterhaltungswert ist hoch und erotische Sequenzen geben dem Buch zusätzlich eine prickelnde Note.