Die Geschichte einer einmaligen Rettungsaktion - erstmals erzählt von dem Mann, der den Plan ersann.
»Für euer Überleben dankt nicht mir, dankt eurem unerschrockenen Stern und Pemper, die jeden Moment dem Tod ins Auge gesehen haben.« Oskar Schindler in einer Rede vor seinen befreiten jüdischen Arbeitern, Mai 1945
Was Mietek Pemper zu erzählen hat, ist in vieler Hinsicht einzigartig. 500 Tage lang, von März 1943 bis September 1944, musste der jüdische Häftling als persönlicher Stenograf für Amon Göth arbeiten, den als gewissenloser Mörder berüchtigten Kommandanten des Zwangsarbeitslagers und späteren KZ Krakau- P/laszów. 500 Tage im »Epizentrum des Bösen«, in denen er sich geheime Informationen verschaffte, die es ihm ermöglichten, eine Rettungsstrategie für über tausend seiner Mithäftlinge zu entwickeln. Dabei agierte er »zwischen Teufel und Engel«, und der Engel war Oskar Schindler, der dank Pempers Plan schließlich seine berühmten Listen schreiben lassen konnte und damit viele Menschen vor dem Tod bewahrte. Eine außergewöhnliche Geschichte von mutigem Handeln und listigem Widerstand in der Hölle der Menschenvernichtung.
»Für euer Überleben dankt nicht mir, dankt eurem unerschrockenen Stern und Pemper, die jeden Moment dem Tod ins Auge gesehen haben.« Oskar Schindler in einer Rede vor seinen befreiten jüdischen Arbeitern, Mai 1945
Was Mietek Pemper zu erzählen hat, ist in vieler Hinsicht einzigartig. 500 Tage lang, von März 1943 bis September 1944, musste der jüdische Häftling als persönlicher Stenograf für Amon Göth arbeiten, den als gewissenloser Mörder berüchtigten Kommandanten des Zwangsarbeitslagers und späteren KZ Krakau- P/laszów. 500 Tage im »Epizentrum des Bösen«, in denen er sich geheime Informationen verschaffte, die es ihm ermöglichten, eine Rettungsstrategie für über tausend seiner Mithäftlinge zu entwickeln. Dabei agierte er »zwischen Teufel und Engel«, und der Engel war Oskar Schindler, der dank Pempers Plan schließlich seine berühmten Listen schreiben lassen konnte und damit viele Menschen vor dem Tod bewahrte. Eine außergewöhnliche Geschichte von mutigem Handeln und listigem Widerstand in der Hölle der Menschenvernichtung.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Mietek Pemper war 540 Tage lang Stenograf des Lagerkommandanten von Plaszow, Amon Göth. In dieser Eigenschaft hat er an der berühmten Liste von Oskar Schindler mitgeschrieben. In die Liste gingen die Vorschläge vieler Leute ein, unter ihnen Schindler, unter ihnen auch ein korrupter jüdischer Sicherheitspolizist, Marcel Goldberg, der "die Liste ständig manipuliert hat", wie Pemper erzählt. Schindlers vorrangige Leistung, so Pemper, bestand darin, "die kontinuierlich gesetzten 'Mosaiksteinchen' der vielfältigen Widerstandsleistungen" zu setzen, die sich dann zu der Liste addierten; hierzu gehörten auch "geschmeidige" Verhandlungen mit der SS. Besondere Kraft erhält Pempers von Viktoria Hertling und Marie Elisabeth Müller protokollierte Darstellung nach Ansicht der Rezensentin Christine Brinck vor allem durch den Umstand, dass Pemper sich in unmittelbarer Nähe sowohl zu Göth als auch zu Schindler befand, dass er dadurch einen Blick auf die Vorgänge erhielt, der allen anderen verschlossen blieb. Ein Buch von großem Interesse für den "interessierten Laien" ist so entstanden, wie Brinck befindet. Das Bild, das Pemper von Schindler zeichnet, ist die Würdigung eines "gerissenen", "planenden" und zugleich auch "treu sorgenden Menschenfreundes".
© Perlentaucher Medien GmbH
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