Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,0, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Die Handschrift der Filmemacher, Sprache: Deutsch, Abstract: Während seines Filmschaffens hat Kieslowski eine einzigartige Handschrift entwickelt, die neben anderen Merkmalen auch die Thematik der Grenzen beinhaltet. Dabei stehen seine Charaktere stets vor schwierigen Entscheidungssituationen, die sie mit ihrem Gewissen zu vereinbaren haben. Mit welcher Art von Grenzen und Grenzsituationen sehen sie sich dabei konfrontiert?Zu Beginn dieser Arbeit möchte ich einen sehr knappen Abriss über Kieslowski selbst geben, seine Bio- sowie Filmographie und seine weiteren handschriftlichen Merkmale beschreiben, bevor ich den Bildungsinhalt von Grenzen in Filmen nach Marotzki und Jörissen zusammenfassen werde. Danach werde ich einen kurzen Abriss über das Gewissen geben, ein Begriff, der in Zusammenhang mit den Grenzen von Bedeutung sein wird, sich aber hier vom üblichen Verständnis abhebt. Zur Vorbereitung auf die Filme, die im Anschluss genauer vorgestellt werden, gebe ich zunächst auch einige Hintergrundinformationen zur Geschichte und Kirche Polens zu Lebzeiten Kieslowskis. Schließlich werde ich drei Filme Kieslowskis, auf die ich mich in dieser Arbeit besonders konzentrieren und als Beispiele verwenden möchte, näher vorstellen und einen inhaltlichen Einstieg bieten. Dieses Wissen werde ich danach nutzen, um auf ein komplexes Gefüge von Idealen, Entscheidungen, Grenzen und Gewissen in Kieslowskis Filmen hinzuweisen. Eine Zusammenfassung der Erkenntnisse erfolgt schließlich in einem letzten Fazit.
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