Und doch bleibt der Rigveda das älteste Denkmal der indischen Literatur, das Buch der Bücher, in dem der breite Strom der politischen, geistigen und religiösen Entwicklung Indiens sich bis zu seinen letzten Quellen rückwärts verfolgen läßt. Für Sprach- und Religionsforscher hat er trotz der herrschenden Mode nichts von seiner hohen Bedeutung eingebüßt. Seine Erforschung sollte nach wie vor den Indologen am Herzen liegen. Um sie zu beleben und zu befruchten, wird hier eine neue Ubersetzung unternommen, so gewagt auch zur Zeit dieser Versuch erscheinen mag. [Auszug aus dem Begleitwort]