In dem 2004 erschienenen Roman „Der Ring der Nibelungen“ erzählt Wolfgang Hohlbein die Geschichte des jungen Siegfrieds, der Thronfolger von Xanten.
Nach der verlorenen Schlacht Xantens gegen Dänemark und dem Tod des Königs, zieht die Königin den Rhein entlang zu dem Schmied Regin, bei dem ihr Sohn
Siegfried zur Welt kommt und nach ihrem Tod von Regin wie sein eigener Sohn aufgezogen wird. Schon…mehrIn dem 2004 erschienenen Roman „Der Ring der Nibelungen“ erzählt Wolfgang Hohlbein die Geschichte des jungen Siegfrieds, der Thronfolger von Xanten.
Nach der verlorenen Schlacht Xantens gegen Dänemark und dem Tod des Königs, zieht die Königin den Rhein entlang zu dem Schmied Regin, bei dem ihr Sohn Siegfried zur Welt kommt und nach ihrem Tod von Regin wie sein eigener Sohn aufgezogen wird. Schon früh wird dem Schmied klar, dass der aufgeweckte junge Siegfried gewaltige Kräfte besitzt. Der Abenteuer suchende Jüngling, noch nichts von seiner königlichen Herkunft wissend, zieht nun gemeinsam mit Regin nach Worms um auf dem Hof von Burgund als Waffenschmied zu arbeiten, wo er sich in die Tochter des Königs Gundomar, Kriemhild, verliebt. Das durch den Drachen Fafnir geplagte Land befindet sich in einer Krise, sodass der König beschließt den Drachen selbst anzugreifen. Bei dem Versuch sterben der Thronfolger Giselher, etliche Soldaten und selbst er stirbt an den Folgen wodurch nun der Sohn Gunther zum neuen Thronfolger wird. Nachdem er von seiner Herkunft erfahren hat, den Drachen Fafnir selbst besiegte und durch das Blut des Monsters unverwundbar gemacht wurde, zieht Siegfried mit der Unterstützung des Königs von Burgund in eine Schlacht gegen Dänemark um als rechtmäßiger Thronfolger Xanten zu erobern. Dort siegt er überraschenderweise gegen den König Hjalmar. Um nun endlich zum König gekrönt zu werden fehlt ihm die Frau. Doch er bekommt Krienhild nur zur Königin, wenn er zuerst mit König Gunther, dem Berater Hagn, dem jüngsten Bruder nach Island reist um dort Gunther zu helfen Königin Brunhild zur Frau zu bekommen. Diese jedoch wartet seid ihrem Treffen mit Siegfried im Kindesalter auf ihn und ist bei seinem Verrat zutiefst enttäuscht und verletzt. Von diesem Zeitpunkt an neigt sich die Erfolgsgeschichte des Siegfrieds langsam dem Ende zu, als dieser verraten wird.
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, weil es durch die vielen Perspektivenwechsel zwischen den Charakteren interessant und fesselnd geschrieben ist. Auf 477 Seiten begeistert Wolfgang Hohlbein mit einem Drama, dass sich um Liebe, Tod, Rache und Ehre dreht. Ich habe schon lange kein so spannendes Buch gelesen und würde es jedem weiterempfehlen, der sich für diesen deutschen Mythos begeistern kann.