»Sein zerstörtes Leben. Welch ein Unterfangen: ich gedenke des Lebens meines Freundes, des Schriftstellers. Hier, neben mir, auf diesem Tisch liegen seine Papiere, Notizen in einem unvorstellbaren Durcheinander, halbfertige Gedichte, Tagebücher, Buchfragmente. Und ich habe ihn gekannt, das macht es auch nicht leichter.« Ein Schriftsteller reist auf eine Insel in spanischen Gewässern, wo er ein Buch zu Ende bringen will, an dem sein Freund bis unmittelbar vor seinem Tod gearbeitet hat. Doch rasch gerät er, der sich unter den Freunden des Freundes bewegt, als sei er schon lange da, in den Bann…mehr
»Sein zerstörtes Leben. Welch ein Unterfangen: ich gedenke des Lebens meines Freundes, des Schriftstellers. Hier, neben mir, auf diesem Tisch liegen seine Papiere, Notizen in einem unvorstellbaren Durcheinander, halbfertige Gedichte, Tagebücher, Buchfragmente. Und ich habe ihn gekannt, das macht es auch nicht leichter.« Ein Schriftsteller reist auf eine Insel in spanischen Gewässern, wo er ein Buch zu Ende bringen will, an dem sein Freund bis unmittelbar vor seinem Tod gearbeitet hat. Doch rasch gerät er, der sich unter den Freunden des Freundes bewegt, als sei er schon lange da, in den Bann des Verstorbenen. »Zu Recht werden die Werke von Cees Nooteboom verglichen mit denen von Nabokov, Calvino und Borges ... Mit Der Ritter ist gestorben untermauert Nooteboom seinen Ruf.« The New York Times Book Review
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Autorenporträt
Cees Nooteboom wurde am 31. Juli 1933 in Den Haag geboren. 1955 erschien sein erster Roman Philip en de anderen, der drei Jahre später auch in Deutschland unter dem Titel Das Paradies ist nebenan veröffentlicht wurde (und 2003 in der Neuübersetzung von Helga van Beuningen unter dem Titel Philip und die anderen erneut eine große Lesergemeinde fand). Nooteboom berichtete 1956 als junger Autor über den Ungarn-Aufstand, 1963 über den SED-Parteitag, und fünf Jahre später über die Studentenunruhen in Paris (gesammelt in dem Band Paris, Mai 1968). Seine inzwischen in mehreren Bänden gesammelten Reiseberichte, die weniger Reportagen als vielmehr von genauer Beobachtung getragene, reflektierende Betrachtungen sind, festigten Nootebooms Ruf als Reiseschriftsteller. 1980 fand Nooteboom zurück zur fiktionalen Prosa und erzielte mit dem inzwischen auch verfilmten Roman Rituale (Rituelen) große Erfolge. Sein umfangreiches Werk, das in viele Sprachen übersetzt ist, umfasst Erzählungen, Berichte, Gedichte und vor allem große Romane wie Allerseelen (Allerzielen). Die elf Bände seiner Gesammelten Werke enthalten neben den bereits publizierten Büchern zahlreiche erstmals auf deutsch vorliegende Texte. Der Quarto-Band Romane und Erzählungen versammelt die gesamte fiktionale Prosa des Autors. Cees Nooteboom lebt in Amsterdam und auf Menorca.
Helga van Beuningen, geboren 1945 in Obergünzburg, studierte Englische und Niederländische Sprache in Heidelberg, wo sie anschließend 15 Jahre lang Niederländisch lehrte. Seit 1984 lebt sie als freie Übersetzerin in Bad Segeberg.
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