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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,7, Duale Hochschule Baden-Württemberg Mannheim, früher: Berufsakademie Mannheim (Fachrichtung Industrie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Größe eines Unternehmens wird heutzutage vielfach gleichgesetzt mit seinem Erfolg. Gerade zu Beginn des Börsenbooms um 1999 vernachlässigten Kapitalanleger und Analysten die altbewährten Erfolgskennzahlen wie Kapital- und Umsatzrendite oder Kurs-Gewinn-Verhältnis (ein Grund dafür mag gewesen sein, dass viele der hochgelobten Unternehmen überhaupt keine…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,7, Duale Hochschule Baden-Württemberg Mannheim, früher: Berufsakademie Mannheim (Fachrichtung Industrie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Größe eines Unternehmens wird heutzutage vielfach gleichgesetzt mit seinem
Erfolg. Gerade zu Beginn des Börsenbooms um 1999 vernachlässigten
Kapitalanleger und Analysten die altbewährten Erfolgskennzahlen wie Kapital- und
Umsatzrendite oder Kurs-Gewinn-Verhältnis (ein Grund dafür mag gewesen sein,
dass viele der hochgelobten Unternehmen überhaupt keine Gewinne
erwirtschafteten). Ein Großteil der Anleger verteilte sein Geld nach dem Prinzip Zukunftshoffnung . Nicht mehr die aktuelle Situation eines Unternehmens sondern
nur noch sein Zukunftspotential spielten bei der Auswahl einer geeigneten
Kapitalanlage eine Rolle.1 Die aufgrund ihres Zukunftspotentials positiv bewerteten
Unternehmen lassen sich dabei in zwei große Gruppen einteilen:
1. Die sogenannten dot-com Unternehmen , denen aufgrund ihrer technischen
Innovationen (zum Beispiel Biotechnologie) oder Geschäftstätigkeit im Internet
(zum Beispiel Internet-Suchmaschinen) hohe Wachstumsraten und Umsätze
in der Zukunft a ttestiert wurden
2. Traditionelle Unternehmen der sogenannten old economy , deren Ziel es war,
durch eine expansive Fusionspolitik an marktbeherrschender Größe zu
gewinnen
Gehörte man in Zeiten des Börsenbooms zu einer dieser Gruppen, war es recht
wahrscheinlich, dass der Börsenkurs in teilweise rational nicht mehr zu
rechtfertigende Höhen schnellte.
Nachdem der überhitzte Börsenmarkt 2001 zusammenbrach, erkannte man, dass ein .com als Namenszusatz noch lange nicht ausreicht, um Gewinne zu generieren
oder einen nachhaltigen Unternehmenswert zu schaffen. Anleger und Analysten
erkannten, dass es eines erfolgreichen Geschäftsmodells bedurfte und dass die
altbewährten Kennzahlen auch auf diese neue Form der Unternehmen anzuwenden sind um das angelegte Kapital nicht zu verlieren. Seitdem ist ein .com eher ein
Nach- als ein Vorteil auf dem Börsenmarkt.
Anders die aggressiv wachsenden Unternehmen der old economy , deren
Börsenkurse während des Booms aufgrund des vermeintlichen Zukunftspotentials
ihrer angestrebten Größe ebenfalls in die Höhe schnellten. Obwohl auch diese Kurse
nach dem Platzen der Börsenblase größtenteils haltlos in die Tiefe stürzten und
Milliarden Euro Anlegerkapital vernichteten, wird das Streben nach Größe auf dem
Aktienmarkt immer noch positiv bewertet. Regelmäßig werden Akquisitionen großer
Unternehmen mit einem Anstieg des Aktienkurses belohnt. [...]
1 Vgl. T. Copeland u.a. (2000), S. 7f.