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Einladung zum Lesen: Zum 85. Geburtstag von Dieter Wellershoff ist sein literarisches Standardwerk über die Romane der Weltliteratur wieder greifbar
»Dieses Buch will eine Überredung zum Lesen sein. Lesen verstanden als etwas Schöpferisches wie das Spielen einer Partitur. Man lernt sehen, empfinden, denken, verstehen in dem gleichen Maße, wie man lesen lernt.«
Mit diesen Worten beschreibt Dieter Wellershoff das Programm seines Buchs »Der Roman und die Erfahrbarkeit der Welt«. Erstmals erschienen im Jahr 1988 und nun neu aufgelegt, widmet sich diese kenntnisreiche und glanzvoll
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Produktbeschreibung
Einladung zum Lesen: Zum 85. Geburtstag von Dieter Wellershoff ist sein literarisches Standardwerk über die Romane der Weltliteratur wieder greifbar

»Dieses Buch will eine Überredung zum Lesen sein. Lesen verstanden als etwas Schöpferisches wie das Spielen einer Partitur. Man lernt sehen, empfinden, denken, verstehen in dem gleichen Maße, wie man lesen lernt.«

Mit diesen Worten beschreibt Dieter Wellershoff das Programm seines Buchs »Der Roman und die Erfahrbarkeit der Welt«. Erstmals erschienen im Jahr 1988 und nun neu aufgelegt, widmet sich diese kenntnisreiche und glanzvoll geschriebene Darstellung den herausragenden Romanen der Weltliteratur. Beginnend mit Cervantes führt sie über Balzac, Flaubert, Tolstoi und Dostojewski zu Kafka, Joyce, Thomas Mann und vielen anderen, um bei Beckett und Pynchon zu enden.

Anhand der Autoren und Werke, denen sich Dieter Wellershoff widmet, lässt sich eine plastische Vorstellung von der Vielfalt der Formen gewinnen, die die Romanautoren geschaffen haben, indem sie ihr Bild des Lebens zu formulieren versuchten. Mit großem Einfühlungsvermögen und genauer Beobachtungsgabe beschreibt Dieter Wellershoff die Schreibimpulse der Autoren und die individuellen und historischen Entstehungsbedingungen ihrer Werke. Und er untersucht ihre Themen und Strukturen, um zu einer Form- und Inhaltsgeschichte des Romans zu gelangen und zu zeigen, »welch bedeutsames Stück menschlicher Bewusstseinsgeschichte und Welterfahrung« in den großen, innovativen Romanen seine Gestalt gefunden hat.

Ein Lesevergnügen von sinnlicher Anschaulichkeit!
Autorenporträt
Dieter Wellershoff, geboren am 3. November 1925 in Neuss, starb am 15. Juni 2018 in Köln. Er schrieb Romane, Novellen, Erzählungen, Essays und autobiographische Bücher, z.B. »Der Ernstfall«, 1995, über seine Erfahrungen im 2. Weltkrieg. Wellershoff hielt poetologische Vorlesungen an in- und ausländischen Universitäten, zuletzt in Frankfurt a.M. Er erhielt u.a. den Hörspielpreis der Kriegsblinden, den Heinrich-Böll-Preis, den Hölderlin-Preis, den Joseph-Breitbach-Preis und den Ernst-Robert-Curtius-Preis für Essayistik. Übersetzungen erschienen in bisher 15 Sprachen. Das Werk von Dieter Wellershoff ist bei Kiepenheuer & Witsch erschienen.
Rezensionen
»Wellershoffs Lust am Text verrät [...] nicht nur Lust am Lesen und Lust am Machen [...], sondern vor allem Neugierde für den [...] Zusammenhang zwischen beidem.« Die Zeit