Die erste Biografie über Bischof Paul Rusch!
Der Innsbrucker Langzeitbischof Paul Rusch (1903-1986) leitete von 1938 bis 1980 die Apostolische Administratur Innsbruck-Feldkirch bzw. die Diözese Innsbruck und prägte in dieser Zeit wie kaum ein anderer das kirchliche und gesellschaftliche Leben in Tirol.
Helmut Alexander schildert in seinem Buch den familiären Hintergrund und den schulisch-beruflichen Werdegang Paul Ruschs bis zur Bischofsweihe, betrachtet eingehend die ersten Jahre seiner bischöflichen Amtszeit, setzt sich mit dessen Reflexionen über die Arbeiterfrage auseinander und beleuchtet sein sozialpolitisches Engagement sowie seine gesellschafts- und kulturkritischen Positionen.
Paul Rusch war nicht unumstritten; während seiner Amtszeit gab es einige Kontroversen, wie etwa die "Causa Kripp" oder den "Fall Schupp", in denen das bischöfliche Konfliktmanagement auch außerhalb der Diözesangrenzen große Aufmerksamkeit erfuhr. Das Buch rückt vor allem Ruschs eigene Einschätzungen und Handlungsweisen in den Vordergrund, ohne freilich die Perspektiven anderer Akteure oder solche von Betroffenen außer acht zu lassen.
Eine aktuelle Sammlung von Statistiken zum Tiroler Kirchengebiet, erstellt und kommentiert von Andreas Exenberger und Josef Nussbaumer, rundet den umfassenden Band ab.
Der Autor:
Helmut Alexander ist ao. Universitätsprofessor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte am Institut für Geschichte der Universität Innsbruck und hat bereits zahlreiche Publikationen zur Tiroler Geschichte (u.a. zur Tiroler Industrie, zur Umsiedlung der Südtiroler, zu Kirchen- und Religionsgemeinschaften) verfasst.
Der Innsbrucker Langzeitbischof Paul Rusch (1903-1986) leitete von 1938 bis 1980 die Apostolische Administratur Innsbruck-Feldkirch bzw. die Diözese Innsbruck und prägte in dieser Zeit wie kaum ein anderer das kirchliche und gesellschaftliche Leben in Tirol.
Helmut Alexander schildert in seinem Buch den familiären Hintergrund und den schulisch-beruflichen Werdegang Paul Ruschs bis zur Bischofsweihe, betrachtet eingehend die ersten Jahre seiner bischöflichen Amtszeit, setzt sich mit dessen Reflexionen über die Arbeiterfrage auseinander und beleuchtet sein sozialpolitisches Engagement sowie seine gesellschafts- und kulturkritischen Positionen.
Paul Rusch war nicht unumstritten; während seiner Amtszeit gab es einige Kontroversen, wie etwa die "Causa Kripp" oder den "Fall Schupp", in denen das bischöfliche Konfliktmanagement auch außerhalb der Diözesangrenzen große Aufmerksamkeit erfuhr. Das Buch rückt vor allem Ruschs eigene Einschätzungen und Handlungsweisen in den Vordergrund, ohne freilich die Perspektiven anderer Akteure oder solche von Betroffenen außer acht zu lassen.
Eine aktuelle Sammlung von Statistiken zum Tiroler Kirchengebiet, erstellt und kommentiert von Andreas Exenberger und Josef Nussbaumer, rundet den umfassenden Band ab.
Der Autor:
Helmut Alexander ist ao. Universitätsprofessor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte am Institut für Geschichte der Universität Innsbruck und hat bereits zahlreiche Publikationen zur Tiroler Geschichte (u.a. zur Tiroler Industrie, zur Umsiedlung der Südtiroler, zu Kirchen- und Religionsgemeinschaften) verfasst.
"Mit neuen Fakten und peniblen Statistiken untermauert er seine Forschungsergebnisse und überrascht den Leser mit bisher völlig Unbekanntem." (tip)
"Nun liegt das Buch vor und es wird wohl noch manche Stellungnahme geben, die weit über das eigentliche Buch hinausreichen wird - Und das ist eigentlich schon die beste Werbung für ein Buch: dass es Gesprächsstoff liefert, Diskussionen initiiert, Erinnerung weckt, persönliche Erinnerungen in einen historischen Kontext stellt - und eventuell zur Korrektur derselben vor diesem aufgespannten Prospekt motiviert. Es ist wohl einfacher, auf jeden Fall unproblematischer für den Autor, über längst verstorbene Persönlichkeiten Biographien zu verfassen, sie aus dem Dunkel der Vergangenheit in das Licht der Gegenwart zurückzuholen. Bischof Paul Rusch ist noch zu präsent (1980 akzeptiert Papst Johannes Paul II. sein Rücktrittsgesuch als Bischof, 1986 stirbt er in Zams), als dass eine Biographie über ihn unproblematisch wäre. ( ) Es ist ein wichtiges Buch und eine interessante Tirolensie noch dazu." (Tiroler Heimatblätter)
"Das Buch erhält seine Informativität nicht nur durch die detailreiche Schilderung des Lebens von Paul Rusch, sondern auch durch die Kontextualisierung im katholischen Milieu Tirols im 20. Jahrhundert. Statistiken und Grafiken zur Situation der katholischen Kirche in Tirol, zu ihren Bischöfen, Priestern und Orden ergänzen den Band. Besonders hervorzuheben ist das kommentierte Personenverzeichnis zum Schluss. (...) ... inhaltlichen Reichtum... inhaltliche Tiefe... Die Rusch-Biographie von Helmut Alexander steht beispielhaft für eine geglückte biographische Darstellung, bei der der Verfasser nicht der "Distanzlosigkeit" zur und übertriebenen Sympathie mit der beschriebenen Person zum Opfer gefallen ist, die ein häufiges Problem von Biographien darstellt. "Der 'rote' Bischof" bleibt erfreulich objektiv und distanziert." (Geschichte & Region, Astrid von Schlachta)
"Nun liegt das Buch vor und es wird wohl noch manche Stellungnahme geben, die weit über das eigentliche Buch hinausreichen wird - Und das ist eigentlich schon die beste Werbung für ein Buch: dass es Gesprächsstoff liefert, Diskussionen initiiert, Erinnerung weckt, persönliche Erinnerungen in einen historischen Kontext stellt - und eventuell zur Korrektur derselben vor diesem aufgespannten Prospekt motiviert. Es ist wohl einfacher, auf jeden Fall unproblematischer für den Autor, über längst verstorbene Persönlichkeiten Biographien zu verfassen, sie aus dem Dunkel der Vergangenheit in das Licht der Gegenwart zurückzuholen. Bischof Paul Rusch ist noch zu präsent (1980 akzeptiert Papst Johannes Paul II. sein Rücktrittsgesuch als Bischof, 1986 stirbt er in Zams), als dass eine Biographie über ihn unproblematisch wäre. ( ) Es ist ein wichtiges Buch und eine interessante Tirolensie noch dazu." (Tiroler Heimatblätter)
"Das Buch erhält seine Informativität nicht nur durch die detailreiche Schilderung des Lebens von Paul Rusch, sondern auch durch die Kontextualisierung im katholischen Milieu Tirols im 20. Jahrhundert. Statistiken und Grafiken zur Situation der katholischen Kirche in Tirol, zu ihren Bischöfen, Priestern und Orden ergänzen den Band. Besonders hervorzuheben ist das kommentierte Personenverzeichnis zum Schluss. (...) ... inhaltlichen Reichtum... inhaltliche Tiefe... Die Rusch-Biographie von Helmut Alexander steht beispielhaft für eine geglückte biographische Darstellung, bei der der Verfasser nicht der "Distanzlosigkeit" zur und übertriebenen Sympathie mit der beschriebenen Person zum Opfer gefallen ist, die ein häufiges Problem von Biographien darstellt. "Der 'rote' Bischof" bleibt erfreulich objektiv und distanziert." (Geschichte & Region, Astrid von Schlachta)