Wir schreiben das Jahr 1903. Keiner der fünf jungen Männer ahnt, was dieses Jahrhundert für sie bereithält. Unbeschwert und voller Lebensfreude lassen sich die Freunde ein Ruderboot bauen und machen fortan die brandenburgischen Gewässer unsicher. Bald sind sie mit ihrem schmucken Vierer als die "Wanderer" ein fester Begriff. Tauchen Sie ein in eine Zeit vor zwei fürchterlichen Weltkriegen, die in den realen Tagebuchaufzeichnungen sonntäglicher Rudertouren so plastisch aufersteht, dass man meint, man sei selbst dabei. Dies macht den Hauptteil des Buches aus. Nebenher geht es um die Geschichte eines Ruderklubs. Das selbsterbaute Bootshaus in Spandau bei Berlin wird schnell zu klein, denn immer mehr Ruderbegeisterte gesellen sich hinzu. Während aus fünf Freunden ein ganzer Ruderklub wird, ist die unbeschwerte Jugendzeit bald vorbei. Erster Weltkrieg, Revolution, Inflation, Arbeitslosigkeit und politische Wirren sind nur die ersten dunklen Wolken ihres weiteren Lebens. Am Ende des Buches steht die (auch ruderische) Wiedervereinigung Deutschlands im Jahre 1990. Aber bis dahin ist es ein langer Weg.