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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1.0, Universität zu Köln (Romanisches Seminar), Veranstaltung: "Jorge Luis Borges: Fiktionen", Romanisches Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser vorliegenden Hausarbeit soll der Versuch unternommen werden, Borges, dem Baumeister diskursiver Labyrinthe , auf der zweiten Erzählebene nach Piglia zu folgen. Für die Entstehung einer möglichen Interpretation ist es daher unabläßlich, den im Text auftauchenden Verweisen nachzugehen, sie gegenüber zu stellen, und dialektisch zu einem…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1.0, Universität zu Köln (Romanisches Seminar), Veranstaltung: "Jorge Luis Borges: Fiktionen", Romanisches Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser vorliegenden Hausarbeit soll der Versuch unternommen werden, Borges, dem Baumeister diskursiver Labyrinthe , auf der zweiten Erzählebene nach Piglia zu folgen. Für die Entstehung einer möglichen Interpretation ist es daher unabläßlich, den im Text auftauchenden Verweisen nachzugehen, sie gegenüber zu stellen, und dialektisch zu einem brauchbaren Ergebnis zu führen. In dieser Hausarbeit sollen die Möglichkeiten von Erkenntnis und ihre Bedingungen im Erzählwerk von Borges untersucht werden. Nach Meinung des Verfassers eignet sich dafür insbesondere die Kurzgeschichte El Libro de Arena als Hauptbezugspunkt, auf die sich die folgenden Überlegungen stützen werden. Dabei wird versucht werden, die einzelnen Handlungsstränge auf ihren philosophischen Gehalt hin zu überprüfen, wobei der Sand als zentrales Moment in jedem Kapitel der Hausarbeit richtungweisend für die Interpretation sein wird. Im ersten Schritt gilt es die Kurzgeschichte in Kürze vorzustellen und einen Ausgangspunkt für die weitere Untersuchung zu formulieren. Im zweiten Schritt wird exemplarisch die Unendlichkeit und ihre Metapher, der Sand, als Erkenntnisproblem dargestellt. Im dritten Schritt wird die Erkenntnis und ihre Grundlage selbst zum Gegenstand der Untersuchung. Zuletzt wird sich darum bemüht, ein Urteil synthetisch aus den vorherigen Kapiteln herzuleiten, welches den Zusammenhang zwischen der Erkenntnis und dem Sand offen legt. Nämlich dass der Sand die Erkenntnis bedingt und zugleich ihr Fundament bildet. Daraus lassen sich überdies gewisse Rückschlüsse ziehen, in welche Kultur- und Geistesbewegung Borges selbst einzuordnen ist. Dies gilt es, im Folgenden zu belegen.
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