Tschernoby: Nukleare Katastrophe, Gebäude des Schreckens. Pierre Christin und Enki Bilal entwerfen die Umgestaltung dieses gespenstischen Ortes zu einem Museum der Zukunft: Geschmacklose Utopie oder visionärs Konzept?
DER SARKOPHAG, präsentiert von einem ser renommiertesten Autorenteams der französischen Comic-Kunst, zeigt anspruchsvolle Refelktionen in Wort und Bild zu einem hohst brisanten, stets aktuellen Thema.
Der vorleigende "Briefwechsel" sticht hervor durch eine facettenreiche Mischung aus Information, schwarzem Humor und grafischer Eleganz.
DER SARKOPHAG, präsentiert von einem ser renommiertesten Autorenteams der französischen Comic-Kunst, zeigt anspruchsvolle Refelktionen in Wort und Bild zu einem hohst brisanten, stets aktuellen Thema.
Der vorleigende "Briefwechsel" sticht hervor durch eine facettenreiche Mischung aus Information, schwarzem Humor und grafischer Eleganz.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Der Szenarist Christin und der Zeichner Bilal, deren Biografien der Rezensent Heinrich Raatschen einleitend nachzeichnet, haben mit ihrem neuesten Comic einen "fiktiven Subskriptionskatalog eines künftigen 'Museums der Zukunft' entworfen". Dieses Museum wird, passenderweise, im Sarkophag von Tschernobyl eingerichtet, darin finden sich einstige Utopien des Politischen (von Lenin bis Pol Pot) ebenso ausgestellt wie technische Machbarkeitsphantasien. Das - freilich ausschließlich auf die ideologische Ebene des Comics bezogene - Urteil des Rezensenten fällt vernichtend aus: das alles macht ihn "nicht im geringsten nachdenklich", alles daran ist überdeutlich. Die Menschen der Region um Tschernobyl kommen nur als "Statisten" ins Bild, alles in allem wird Raatschen davon nur "müde".
© Perlentaucher Medien GmbH
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