Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Mythen, Geschichten und Praktiken rund um das Thema Schamanismus erfahren in heutiger Zeit eine große Beliebtheit, wie sich allein anhand der Vielzahl von Erscheinungen im Bereich esoterischer Populärliteratur erkennen lässt.1 Dies scheint verwunderlich, ist der Schamanismus doch nicht in der westlichen Kultur verwurzelt, vielleicht lässt sich aber auch gerade aus diesem Grunde die von ihm ausgehende Faszination erklären.In der Wissenschaft hingegen findet der Schamanismus schon seit geraumer Zeit, spätestens jedoch seit dem erscheinen Rasmussens Buchs "Thulefahrt"2, in welchem er 1926 über den Schamanismus der Eskimos berichtet, große Beachtung.3Diese Arbeit soll zunächst die Begrifflichkeit des Schamanismus definieren um daraufhin seine Struktur genauer zu erläutern. Hierbei soll der Fokus vorwiegend auf die zentrale Person des Schamanen gerichtet sein.
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