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Der scharlachrote Buchstabe ist Hawthornes erster und berühmtester Roman. Ergebnis einer langen Auseinandersetzung mit der Welt seiner puritanischen Vorfahren, ist er zugleich der klassische amerikanische Ehebruchroman. Ehebruch wird in der puritanischen Gesellschaft der Siedlerzeit nach starren Moralvorstellungen geahndet: So muß die Ehebrecherin Hester Prynne nach Verbüßung einer Gefängnisstrafe drei Stunden am Pranger stehen. Zudem ist sie dazu verurteilt, für den Rest ihres Lebens das Mal der vermeintlichen Schande - den scharlachroten Buchstaben A (für adulteress: Ehebrecherin) - auf der…mehr

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Produktbeschreibung
Der scharlachrote Buchstabe ist Hawthornes erster und berühmtester Roman. Ergebnis einer langen Auseinandersetzung mit der Welt seiner puritanischen Vorfahren, ist er zugleich der klassische amerikanische Ehebruchroman.
Ehebruch wird in der puritanischen Gesellschaft der Siedlerzeit nach starren Moralvorstellungen geahndet: So muß die Ehebrecherin Hester Prynne nach Verbüßung einer Gefängnisstrafe drei Stunden am Pranger stehen. Zudem ist sie dazu verurteilt, für den Rest ihres Lebens das Mal der vermeintlichen Schande - den scharlachroten Buchstaben A (für adulteress: Ehebrecherin) - auf der Brust zu tragen. überzeugt von der Würde ihrer Liebe, weigert sie sich, den Namen von Pearls Vater preiszugeben: Arthur Dimmesdale, Pfarrer der Gemeinde. Dimmesdale, schwächer und abhängiger vom Denken der Gesellschaft als Hester, wagt es nicht, sich zu seiner Schuld zu bekennen. Besessen von Rachegedanken, versucht ihn Hesters Ehemann, unter dem falschen Namen Chillingworth, zu einem Geständnis zu drängen.
Mit seinen dramatischen Szenen und Konstellationen, den Reflexionen zu Schuld und Sühne sowie der melodramatischen Zuspitzung des Geschehens ist Der scharlachrote Buchstabe nicht nur ein Klassiker der amerikanischen Literatur, sondern auch eine überaus spannende Lektüre.
Autorenporträt
Barbara Cramer-Nauhaus, geboren 1927 in Brandenburg an der Havel, studierte Anglistik und Germanistik in Halle und Heidelberg und war seit 1951 als freiberufliche Übersetzerin tätig. Sie übertrug Belletristik, Lyrik und Essays verschiedener englischer und amerikanischer Autoren des 18. bis 20. Jahrhunderts ins Deutsche. Barbara Cramer-Nauhaus verstarb im März 2001 in Halle an der Saale.