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Über seinen Sportskameraden Albert Speer lernte der Fotograf Walter Frentz die Regisseurin Leni Riefenstahl kennen, wurde ihr wichtigster Kameramann und fand sich bald im engsten Umfeld Adolf Hitlers wieder. Offiziell zuständig für Filmdokumentationen aus dem Führerhauptquartier, entstanden parallel Fotos, die nicht für die Veröffentlichung bestimmt waren. Drei Kapitel ragen aus seinem atemberaubenden Archiv besonders heraus: Die Bilder für seinen Film "Hände am Werk", noch entstanden unter dem Eindruck der Neuen Sachlichkeit, die rund tausend Köpfe umfassende Galerie der Nazi-Täter, die er in…mehr

Produktbeschreibung
Über seinen Sportskameraden Albert Speer lernte der Fotograf Walter Frentz die Regisseurin Leni Riefenstahl kennen, wurde ihr wichtigster Kameramann und fand sich bald im engsten Umfeld Adolf Hitlers wieder. Offiziell zuständig für Filmdokumentationen aus dem Führerhauptquartier, entstanden parallel Fotos, die nicht für die Veröffentlichung bestimmt waren. Drei Kapitel ragen aus seinem atemberaubenden Archiv besonders heraus: Die Bilder für seinen Film "Hände am Werk", noch entstanden unter dem Eindruck der Neuen Sachlichkeit, die rund tausend Köpfe umfassende Galerie der Nazi-Täter, die er in einem improvisierten Studio im Führerhauptquartier aufnahm, und die fast vedutenhaft romantischen Panoramen zerstörter deutscher Städte. Der Bildband wirft außergewöhnliche Schlaglichter auf die Mentalität der führenden Nationalsozialisten, den Umgang mit dem Krieg und ihren wachsenden Realitätsverlust.
Autorenporträt
Dr. Boris von Brauchitsch studierte Kunstgeschichte, Archäologie und Geschichte, Promotion im Bereich Fotografiegeschichte. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher Bücher zur Kunst und Fotografie. Zuletzt erschienen in der Edition Braus "Der Schatten des Führers. Der Fotograf Walter Frentz zwischen Avantgarde und Obersalzberg", "Ohne Motor. Das Fahrrad im alten Berlin", "Unter Dampf. Historische Fotografien von Berliner Regional- und Fernbahnhöfen", "Abgehoben. Eine kleine Geschichte des Fliegens in Berlin" sowie "Abgefahren. Die Automobilisierung in historischen Fotos aus Berlin".
Rezensionen
"Noch im Februar/März 1945 betrachtete Adolf Hitler das Modell der geplanten "Führerstadt" Linz im Keller der Reichskanzlei. So hat ihn Walter Frentz gesehen, der vom unpolitischen Natur- und Sportfotografen zum Propagandisten des "Dritten Reichs" aufstieg. Zeitgleich machte er Fotos kriegszerstörter Städte wie Nürnberg. Das ausgezeichnete Buch von Boris von Brauchitsch zeichnet seine Karriere als Fotograf und Kameramann nach, vor allem aber zeigt es in der Fülle der Abbildungen, dass Frentz vom "Führer" bis zu KZ-Häftlingen in Dora-Mittelbau alles gesehen hat." Der Tagesspiegel 20170802