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Als der in der Jurisprudenz nach wie vor schillernde Begriff des Rechtsgefühls im 19. Jahrhundert Schule machte, gab es kaum einen namhaften Rechtswissenschaftler, der sich nicht hierzu äußerte. Vom berühmten Pandektisten und Rechtsempiriker Rudolf von Jhering ist in der Sekundärliteratur allerdings meist nur kursorisch die Rede.
Im Rahmen der Dissertation erfolgt erstmals eine umfangreiche Analyse des Jheringschen Rechtsgefühlsphänomens unter Befragung der Nachbarwissenschaften vor dem Hintergrund der methodischen Entwicklungen der Jurisprudenz im 19. Jahrhundert. Die Arbeit entwickelt ein
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Produktbeschreibung
Als der in der Jurisprudenz nach wie vor schillernde Begriff des Rechtsgefühls im 19. Jahrhundert Schule machte, gab es kaum einen namhaften Rechtswissenschaftler, der sich nicht hierzu äußerte. Vom berühmten Pandektisten und Rechtsempiriker Rudolf von Jhering ist in der Sekundärliteratur allerdings meist nur kursorisch die Rede.

Im Rahmen der Dissertation erfolgt erstmals eine umfangreiche Analyse des Jheringschen Rechtsgefühlsphänomens unter Befragung der Nachbarwissenschaften vor dem Hintergrund der methodischen Entwicklungen der Jurisprudenz im 19. Jahrhundert. Die Arbeit entwickelt ein mehrdimensionales Modell des Jheringschen Rechtsgefühlsbegriffs. Dies geschieht unter Einbezug nicht nur Jherings veröffentlichter Werke über das Rechtsgefühl, die erstmalig in sein wissenschaftliches Gesamtwerk eingeordnet werden. Vielmehr werden auch bisher unveröffentlichte, insbesondere spruchrichterliche Schriften aus Jherings Göttinger Nachlass ausgewertet. Im Rechtsgefühl, wie Jhering es verstand, verbinden sich Einzelfall und Zweck des Gesetzes mit der Lebenserfahrung des Rechtsanwenders. Es ist der Inbegriff lebendiger Dogmatik und Rechtsfortbildung.
Autorenporträt
Josefa Birr studied law in Göttingen. After the first state examination in 2014 she worked until the beginning of 2022 as a (research) assistant at the Chair for Roman Legal History, Civil Law and History of Modern Private Law at the University of Göttingen with her doctoral supervisor Prof. Dr. Inge Hanewinkel. In the meantime, she completed her legal traineeship at the Higher Regional Court of Braunschweig. At present she works for the Ministry of Science and Culture of Lower Saxony in Hannover.