Die erschütternde Geschichte eines kleinen Mädchens, dessen Mutter die Familie verließ, um Lageraufseherin in Birkenau zu werden. 1971 sucht die inzwischen in Italien lebende Helga die Mutter in Wien auf - es sind genau dreißig Jahre seit deren Verschwinden. Als diese stolz ihre Naziuniform aus dem Schrank holt, verläßt Helga fluchtartig das Haus. Der Schock dieses Wiedersehens ist der Anlaß für Helgas Erinnerungsprozeß an ihre Kindheit in Berlin. Eine Kindheit, in der das individuelle Schicksal des Verlassen- und Herumgereichtwerdens mit dem kollektiven Drama des Krieges verschmilzt. "Eine unglaubliche und entsetzliche Geschichte; umso überraschender der leichte Plauderton eines achtjährigen Kindes." GRAZIA