Der schon als Junge stark an Mathematik und Wissenschaft interessierte Hauke Haien, der Sohn von Tede Haien, der an den nordfriesischen Marschen aufwächst, beobachtet während seiner ganzen Jugend intensiv das Meer und seine Auswirkung auf die Deiche. Nicht lange dauert es, bis er merkt, dass man
deren Form verbessern kann.
Als sein 14. Lebensjahr beendet ist, nimmt Hauke Haien eine Stelle beim…mehrDer schon als Junge stark an Mathematik und Wissenschaft interessierte Hauke Haien, der Sohn von Tede Haien, der an den nordfriesischen Marschen aufwächst, beobachtet während seiner ganzen Jugend intensiv das Meer und seine Auswirkung auf die Deiche. Nicht lange dauert es, bis er merkt, dass man deren Form verbessern kann.
Als sein 14. Lebensjahr beendet ist, nimmt Hauke Haien eine Stelle beim Deichgrafen Tede Volkerts an. Dieser benutzt ihn oft als Helfer bei der Berechnung für Deich - oder Segelgebühren. Durch diese Dienste entwickelt sich zwischen Hauke Haien und Tede Volkerts ein sehr freundschaftliches Verhältnis. Diese Freundschaft ist aber dem Großknechten des Herren Ole Peters ein Dorn im Auge. Weil er seinen Einfluss schwinden sieht, wird Ole Peters sogar zum Feind von Hauke Haien, zumal jetzt auch noch die Eifersucht auf die Tochter des Herren mitspielt, die sich augenscheinlich mehr zu Hauke hingezogen fühlt.
Als der alte Deichgraf stirbt, sucht man einen Nachfolger. Wegen seines großen Einsatzes und seiner fachlichen Kompetenzen würde die Wahl auf Heike Haiens fallen. Doch fehlt ihm ein entscheidendes Kriterium.
Dieses Amt erfordert Grundbesitz, welchen Hauke nicht hat. Jetzt greift Elke, die Tochter des Deichgrafen ein und gibt ihre heimliche Verlobung mit Hauke Haien bekannt. Die Anforderungen sind jetzt erfüllt und der Ernennung des neuen Deichgrafen Hauke Haien steht nichts mehr im Wege.
Gleich in seinem neuen Amt will der Deichgraf seinen Jugendtraum verwirklichen und die Deiche verbessern.
Der Schimmelreiter gehört zu den bekanntesten Werken von Theodor Storm. Es ist sehr interessant sich mit der Geschichte auseinander zu setzen. Je mehr man sich mit dem Fiktiven und dem Wirklichen beschäftigt, desto mehr verwirrt das einen. Das ist aber das spannende daran. Solche genialen Klassiker sollten in Ruhe und mit Geduld gelesen werden.