Edzard Reuter schildert vierzehn Menschen, denen er begegnet ist und die ihn beeindruckt haben - Alexander Dubcek zum Beispiel und Bruno Kreisky, Alfred Herrhausen und Hanns-Martin Schleyer. Oder den Archäologen Manfred Korfmann, den Maler Günter Scharein, den Grafiker Kurt Weidemann, aber auch seinen Skilehrer am Arlberg und seine Lehrerin in Ankara. Diese Menschen verkörpern für Edzard Reuter in den Bruchzonen unserer Zeit "unverwechselbare europäische Kultur" - mit Ausnahme einer Frau in Alaska, deren (erfundenes) Schicksal als Beispiel für moralische Stärke am Abgrund des Lebens erzählt wird.