Brancati enthüllt die sizilianische Erotomanie in ihrer ganzen Absurdität. In einer Gesellschaft, wo der Begriff der Ehre seine höchste Bedeutung findet im Ausdruck "Ehre bei einer Frau einlegen", ist Antonios Unglück die größte denkbare Schmach.
Darf man wissen, was du eigentlich mit den Frauen anstellst? fragt bei Tisch der Vater Antonio. Darauf die Mutter: "Was soll er mit den Frauen anstellen? Denen brennt doch das Feuer unter den Röcken."
Was anderes als ein Frauenheld könnte der schöne Antonio sein, dem die jungen Mädchen nur so nachlaufen? Allen geht die Phantasie durch, dem Vater, den Freunden, den sexbesessenen anständigen Bürgern von Catania. Als Antonio dann die hübsche und reiche Barbara heiratet, scheint alles in der gehörigen erotischen und ökonomischen Ordnung. Wenn da nicht dieser kleine Makel wäre ...
Darf man wissen, was du eigentlich mit den Frauen anstellst? fragt bei Tisch der Vater Antonio. Darauf die Mutter: "Was soll er mit den Frauen anstellen? Denen brennt doch das Feuer unter den Röcken."
Was anderes als ein Frauenheld könnte der schöne Antonio sein, dem die jungen Mädchen nur so nachlaufen? Allen geht die Phantasie durch, dem Vater, den Freunden, den sexbesessenen anständigen Bürgern von Catania. Als Antonio dann die hübsche und reiche Barbara heiratet, scheint alles in der gehörigen erotischen und ökonomischen Ordnung. Wenn da nicht dieser kleine Makel wäre ...