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Auf der Rückseite der vergilbten Fotografie meines im 2. Weltkrieg gefallenen Großvaters in Omas Schlafzimmer fanden sich - so richtig lebend nur mehr - drei entfernte Cousinen, allesamt uralt, die erste dement in einem Wiener Seniorenheim, die zweite irgendwo in einem Missionsheim im Dschungel Brasiliens und die dritte seit einer Ewigkeit bei den Sibiriendeutschen in Kasachstan, wohin sie einst mit einem verheirateten Arzt durchgebrannt war, und Karl, der Bruder meines Großvaters, von dem ich - außer Gerüchten - nichts wusste.
Ein gerissener Heiratsschwindler, ein begnadeter Kunstfälscher,
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Produktbeschreibung
Auf der Rückseite der vergilbten Fotografie meines im 2. Weltkrieg gefallenen Großvaters in Omas Schlafzimmer fanden sich - so richtig lebend nur mehr - drei entfernte Cousinen, allesamt uralt, die erste dement in einem Wiener Seniorenheim, die zweite irgendwo in einem Missionsheim im Dschungel Brasiliens und die dritte seit einer Ewigkeit bei den Sibiriendeutschen in Kasachstan, wohin sie einst mit einem verheirateten Arzt durchgebrannt war, und Karl, der Bruder meines Großvaters, von dem ich - außer Gerüchten - nichts wusste.

Ein gerissener Heiratsschwindler, ein begnadeter Kunstfälscher, ein charmanter Hochstapler und ein äußerst gewiefter Betrüger, der die NSDAP unentwegt und höchst erfolgreich um den Finger - korrekter wäre wohl - unentwegt um die Finger wickelte.

Dietmar Wachter wurde 2022 im Wiener Rathaus der "Ernst-Hinterberger-Preis" verliehen.

Mit dem Schelmenroman "Der schöne Karl - Von einem, der die NSDAP betrog" entführt der Autor - trotz kriegerisch-kriminellem Hintergrund - raffiniert und spannend in eine Zeit, in der es für viele nur wenig zu lachen gab.
Autorenporträt
Dietmar Wachter, geboren am 3. Mai 1962 in Zams; ein Exemplar der raren Autoren-Spezies, die sich der Kategorie "Tiroler Krimi" widmet; war Polizist in seiner Heimatstadt Landeck; verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Töchtern; wenn nicht gerade lesend, findet man ihn beim Musik hören, Fischen, Wandern, Pilze sammeln oder Holz hacken. Kurzgeschichten für "Die Presse"; Mitautor bei verschiedenen Buchprojekten; Beiträge für verschiedene Kulturzeitschriften. Gast bei Krimiabenden in Tirol, Vorarlberg, Niederösterreich, Wien und Südtirol mit der Musikerin Ivana Vlahusic. 2016 Kulturehrenzeichen der Stadt Landeck; 2022 Ernst-Hinterberger-Preis im Wiener Rathaus