Mai l945, ein achtjähriger Junge erlebt den ersten Friedensmonat in einem erzgebirgischen Dorf. Dieser »schöne Monat Mai« ist in mehrfacher Hinsicht ein besonderer Monat: Für die einen ist das Kriegsende gleichbedeutend mit Befreiung, für die anderen verbindet sich damit Ungewissheit. Erzählt wird die Geschichte einer Kindheit, die freilich in ihren Ausläufern bis in das Jahr l989 reicht. In Rückgriffen wie in der Vorschau entwirft Klaus Walther das Gesamtbild einer Existenz in diesen denkwürdigen Zeiten. Am Ende der Geschichte steht der einstige Junge auf einem Podium und hält eine Rede, es ist wieder ein historisches Jahr, das Jahr 1989.