Die Romane führen ins Turin der vierziger Jahre, wo jugendliche Erwartung und Lebensgier, das übermütige Bedürfnis, die Norm zu übertreten, in Desillusionierung und gescheiterte Leidenschaft münden.»Damals war immer Festtag«, so setzt »Der schöne Sommer« ein. Ginia, eine junge Schneiderin, entdeckt die Cafés unter den Arkaden und verliebt sich in den Maler Guido. Bald schon steht sie ihm Modell. Einer Versuchung erliegen auch die drei Studenten in »Der Teufel auf den Hügeln«, die wenig schlafen und viel reden, wenn sie nachts durch die Stadt laufen. Als sie auf dem Landsitz eines Mailänder Dandys ein paar wilde Sommertage verbringen, ist ihrer Jugend abrupt ein Ende gesetzt.Clelia aus »Die einsamen Frauen« könnte einmal die junge Ginia gewesen sein. Die erfolgreiche Modedesignerin kehrt in ihre Heimatstadt zurück, da wird vor ihren Augen die lebensmüde Rosetta, »aufgedunsenes Gesicht und wirre Haare, in einem Abendkleid aus hellblauem Tüll, ohne Schuhe«, auf einer Trage abtransportiert. Die Schattenseite der fröhlichen Serenaden?Paveses »Turiner Romane«, 1950 mit dem Premio Strega ausgezeichnet, haben mit ihrer Aufgekratztheit, der atemlosen Suche nach dem Geheimnis des Lebens und dem seinerzeit neuen jazzhaften Rhythmus auch siebzig Jahre nach Erscheinen nichts von ihrer Modernität verloren. Sie liegen nun vollständig in Neuübersetzung von Maja Pflug vor
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.01.2022Dreifach erzählt wirkt besser
Nie war Turin so sichtbar, nie das Leben so blind: Cesare Paveses Roman-Trittico "Der schöne Sommer" in neuer Übersetzung von Maja Pflug
Dass es um die italienische Literatur in deutscher Übersetzung wieder besser steht, zeigt die kürzliche Etablierung eines Liebhaberverlags wie Non Solo in Freiburg, der sich ausschließlich der literarischen Vermittlung über die Alpen hinweg widmet (F.A.Z. vom 13. Oktober 2020). Und die Tatsache, dass es gar nicht notwendig eines runden Jahrestags wie aktuell in den Fällen von Pier Paolo Pasolini (hundertster Geburtstag, viel bei Suhrkamp) oder Giovanni Verga (hundertster Todestag, der bekannteste Roman bei Wagenbach) bedarf, um deren Bücher neu übersetzen zu lassen, sondern dass bisweilen Qualität allein den Ausschlag gibt. So etwa beim Werk von Cesare Pavese, dem sich die viel gelobte Übersetzerin Maja Pflug schon seit mehr als dreißig Jahren verschrieben hat, wobei sie aber erst in letzter Zeit die Gelegenheit bekam, für den Schweizer Rotpunktverlag systematisch Paveses Bücher neu ins Deutsche zu bringen.
Als jüngste Publikation dieses bemerkenswerten Projekts ist nun "Der schöne Sommer" erschienen. Bislang war diese von Pavese selbst 1949 als ein Buch herausgegebene Sammlung von drei in den vorhergehenden neun Jahren entstandenen Kurzromanen auf Deutsch nur in Einzelausgaben erhältlich. Es ist aber kein Zufall, dass just diese Zusammenstellung, eher ein Trittico als eine Trilogie, dem Autor seine höchste Auszeichnung einbrachte: den Premio Strega von 1950. Obwohl jeder der drei Romane problemlos für sich zu lesen ist und Pavese unterschiedliche Erzählmodelle wählt - auktorial die Titelgeschichte, jeweils in Ich-Form, aber einmal von einem Mann und dann von einer Frau erzählt, die beiden anderen Teile, "Der Teufel auf den Hügeln" und "Die einsamen Frauen" -, entstand eine Einheit, die nun erstmals auch für deutsche Leser erkennbar wird.
Das ist ein Glück und ein Genuss, denn der noch im Jahr seines Strega-Triumphs freiwillig aus dem Leben geschiedene Pavese schlug in seiner Trilogie einen Ton an, der wie kein anderer die neorealistische Stimmung der unmittelbaren Nachkriegszeit in der italienischen Erzählkunst - Literatur und Film dabei im Gleichtakt - geprägt hat. Die Wurzeln dieses Tons liegen noch im Faschismus mit dessen ideologisch motivierter Beachtung des Lebens der einfacher Leute, aber mit einem Autor wie Pavese, einem überzeugten Sozialisten, war kein faschistischer Staat zu machen. 1935 wurde er verhaftet und für ein Jahr aus Turin nach Kalabrien verbannt. Beeindrucken ließ sich der begeisterte Anhänger des literarischen Modernismus, der gerade erst Joyce und Dos Passos übersetzt hatte, davon nicht: Sein 1941 publizierter Roman "Am Strand", parallel zum Kurzroman "Der schöne Sommer" geschrieben und ihm in vielem verwandt, ist ein funkelndes Kaleidoskop proustscher Erzählsplitter, das weder inhaltlich noch ideologisch auf eine Leitlinie zu bringen ist. Wenn es eine literarische Vorwegnahme von Fellinis "Dolce Vita" gibt, dann dieses schmale Buch. Und obwohl Pavese selbst sich später davon distanzierte, war es für ein zentrales Element seines späteren Schaffens wegweisend: "Am Strand" porträtiert trotz seines Titels vor allem Paveses Heimatstadt Turin, wo er 1908 zwar nicht geboren worden war, doch nach der Kindheit den überwiegenden Teil seines so kurzen Lebens verbrachte. Und genau dieses Stadtporträt setzt "Der schöne Sommer" mit allen seinen drei Teilen fort.
Die beschwören Turin und dessen Umgebung in einer Eindringlichkeit, als finge sie ein Kameraauge ein: "Auf den Bänken in den Anlagen vor dem Bahnhof schliefen mit offenem Mund zwei Bettler im spärlichen Schatten der kleinen Bäume. Wenige Schritte entfernt befinden sich die Klos, und obwohl die Nacht nach Kühle und nach Sommer roch, herrschte an diesem Ort ein beißender Gestank, ein Mief, der von einem langen Tag voll Sonne, Bewegung und Lärm kündete, von Schweiß und geschmolzenem Asphalt, von ruheloser Menschenmenge. Gegen Abend sitzen auf diesen Bänken - kargen Oasen im Herzen Turins - immer irgendwelche Frauen, Einzelhändler, fliegende Händler, Habenichtse und langweilen sich, warten, altern." Die Stadt wird nicht nur zum Schauplatz, sie wird in ihrer Unbeweglichkeit zum Spiegelbild der Existenz von Paveses jungen Protagonisten: einer Schneiderin im ersten Roman, eines Jurastudenten im zweiten, einer Modemacherin im dritten. Nicht, dass diese Protagonisten keinen Ehrgeiz hätten, aber sie lösen sich nicht aus den lieb gewordenen Kontexten ihrer Existenzen. Für den nach 1945 in der Kommunistischen Partei aktiven Pavese waren solche Figuren Archetypen eines zu überwindenden Gesellschaftszustands. "Wie klein der Mensch ist", sagt einer der jungen Schnösel in "Der Teufel auf den Hügeln" beim Blick herab auf die Industriestadt Turin, "Sträßchen, Hinterhöfe, Schlote. Von hier aus sieht es aus wie ein Meer von Sternen. Doch wenn man mittendrin ist, merkt man davon nichts." Nichts von der Schönheit aus der Ferne, aber auch nichts von der sozialen Wirklichkeit in der Nähe.
Pavese hing allerdings auch selbst am so detailreich geschilderten bürgerlichen Übergangszustand, dem er in seinen Romanen traumwandlerisch schön den Untergang ausmalte. Diese Ambivalenz des Autors brachte seinen scharfen Blick und die melancholische Beschreibungskunst erst hervor. Oder auch Sätze wie "Diese modernen Nächte sind so alt wie die Welt". Maja Pflug findet im Deutschen genau den zeitbedingt passenden existenzialistischen Zungenschlag zwischen Pathos der Aussage und Knappheit der Formulierung.
"Wer sich nicht selbst rettet, den rettet keiner", stellt in "Die einsamen Frauen" die Icherzählerin Clelia Oitana fest, und ihr ist es denn auch gelungen, sich zu retten: aus jenen kleinen Verhältnissen, in denen die halbwüchsige Ginia, die Schneiderin aus "Der schöne Sommer", noch verblieben war. Clelia ist die ältere Version einer dem Proletariat entkommenen Ginia, doch Wohlstand und Wohlleben führen nicht zum Wohlgefühl. Clelias Ratlosigkeit über die eigene Unzufriedenheit und Bindungslosigkeit wird im Roman jedoch nicht in etwas anderes überführt - ein Prediger der Revolution war Pavese nie, er beschreibt den todgeweihten Zustand zuvor, aber immer aus mit diesem sympathisierender Individualperspektive. Das ist der gravierende Unterschied von Neorealismus und sozialistischem Realismus: ein Unterschied ums Ganze, weil so die bürgerlichen Traditionsstränge fortgeschrieben werden konnten. Ohne dass es indes einen Ausweg gäbe aus dem Lauf der Dinge, wie ihn der historische Materialismus dekretiert. Was bliebe da außer Verzweiflung?
Eine Seite vor Schluss der Romantrilogie schnappt Clelia einen Gesprächsfetzen der blasierten Gesellschaft um sie auf: "Irgendwer sagte, Selbstmord müsste man verbieten." Da stockt im Wissen um den Ausweg, den Pavese ein Jahr später wählen sollte, der Atem. ANDREAS PLATTHAUS
Cesare Pavese: "Der schöne Sommer" Drei Romane.
Aus dem Italienischen von Maja Pflug. Rotpunktverlag, Zürich 2021.
487 S., geb., 29,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Nie war Turin so sichtbar, nie das Leben so blind: Cesare Paveses Roman-Trittico "Der schöne Sommer" in neuer Übersetzung von Maja Pflug
Dass es um die italienische Literatur in deutscher Übersetzung wieder besser steht, zeigt die kürzliche Etablierung eines Liebhaberverlags wie Non Solo in Freiburg, der sich ausschließlich der literarischen Vermittlung über die Alpen hinweg widmet (F.A.Z. vom 13. Oktober 2020). Und die Tatsache, dass es gar nicht notwendig eines runden Jahrestags wie aktuell in den Fällen von Pier Paolo Pasolini (hundertster Geburtstag, viel bei Suhrkamp) oder Giovanni Verga (hundertster Todestag, der bekannteste Roman bei Wagenbach) bedarf, um deren Bücher neu übersetzen zu lassen, sondern dass bisweilen Qualität allein den Ausschlag gibt. So etwa beim Werk von Cesare Pavese, dem sich die viel gelobte Übersetzerin Maja Pflug schon seit mehr als dreißig Jahren verschrieben hat, wobei sie aber erst in letzter Zeit die Gelegenheit bekam, für den Schweizer Rotpunktverlag systematisch Paveses Bücher neu ins Deutsche zu bringen.
Als jüngste Publikation dieses bemerkenswerten Projekts ist nun "Der schöne Sommer" erschienen. Bislang war diese von Pavese selbst 1949 als ein Buch herausgegebene Sammlung von drei in den vorhergehenden neun Jahren entstandenen Kurzromanen auf Deutsch nur in Einzelausgaben erhältlich. Es ist aber kein Zufall, dass just diese Zusammenstellung, eher ein Trittico als eine Trilogie, dem Autor seine höchste Auszeichnung einbrachte: den Premio Strega von 1950. Obwohl jeder der drei Romane problemlos für sich zu lesen ist und Pavese unterschiedliche Erzählmodelle wählt - auktorial die Titelgeschichte, jeweils in Ich-Form, aber einmal von einem Mann und dann von einer Frau erzählt, die beiden anderen Teile, "Der Teufel auf den Hügeln" und "Die einsamen Frauen" -, entstand eine Einheit, die nun erstmals auch für deutsche Leser erkennbar wird.
Das ist ein Glück und ein Genuss, denn der noch im Jahr seines Strega-Triumphs freiwillig aus dem Leben geschiedene Pavese schlug in seiner Trilogie einen Ton an, der wie kein anderer die neorealistische Stimmung der unmittelbaren Nachkriegszeit in der italienischen Erzählkunst - Literatur und Film dabei im Gleichtakt - geprägt hat. Die Wurzeln dieses Tons liegen noch im Faschismus mit dessen ideologisch motivierter Beachtung des Lebens der einfacher Leute, aber mit einem Autor wie Pavese, einem überzeugten Sozialisten, war kein faschistischer Staat zu machen. 1935 wurde er verhaftet und für ein Jahr aus Turin nach Kalabrien verbannt. Beeindrucken ließ sich der begeisterte Anhänger des literarischen Modernismus, der gerade erst Joyce und Dos Passos übersetzt hatte, davon nicht: Sein 1941 publizierter Roman "Am Strand", parallel zum Kurzroman "Der schöne Sommer" geschrieben und ihm in vielem verwandt, ist ein funkelndes Kaleidoskop proustscher Erzählsplitter, das weder inhaltlich noch ideologisch auf eine Leitlinie zu bringen ist. Wenn es eine literarische Vorwegnahme von Fellinis "Dolce Vita" gibt, dann dieses schmale Buch. Und obwohl Pavese selbst sich später davon distanzierte, war es für ein zentrales Element seines späteren Schaffens wegweisend: "Am Strand" porträtiert trotz seines Titels vor allem Paveses Heimatstadt Turin, wo er 1908 zwar nicht geboren worden war, doch nach der Kindheit den überwiegenden Teil seines so kurzen Lebens verbrachte. Und genau dieses Stadtporträt setzt "Der schöne Sommer" mit allen seinen drei Teilen fort.
Die beschwören Turin und dessen Umgebung in einer Eindringlichkeit, als finge sie ein Kameraauge ein: "Auf den Bänken in den Anlagen vor dem Bahnhof schliefen mit offenem Mund zwei Bettler im spärlichen Schatten der kleinen Bäume. Wenige Schritte entfernt befinden sich die Klos, und obwohl die Nacht nach Kühle und nach Sommer roch, herrschte an diesem Ort ein beißender Gestank, ein Mief, der von einem langen Tag voll Sonne, Bewegung und Lärm kündete, von Schweiß und geschmolzenem Asphalt, von ruheloser Menschenmenge. Gegen Abend sitzen auf diesen Bänken - kargen Oasen im Herzen Turins - immer irgendwelche Frauen, Einzelhändler, fliegende Händler, Habenichtse und langweilen sich, warten, altern." Die Stadt wird nicht nur zum Schauplatz, sie wird in ihrer Unbeweglichkeit zum Spiegelbild der Existenz von Paveses jungen Protagonisten: einer Schneiderin im ersten Roman, eines Jurastudenten im zweiten, einer Modemacherin im dritten. Nicht, dass diese Protagonisten keinen Ehrgeiz hätten, aber sie lösen sich nicht aus den lieb gewordenen Kontexten ihrer Existenzen. Für den nach 1945 in der Kommunistischen Partei aktiven Pavese waren solche Figuren Archetypen eines zu überwindenden Gesellschaftszustands. "Wie klein der Mensch ist", sagt einer der jungen Schnösel in "Der Teufel auf den Hügeln" beim Blick herab auf die Industriestadt Turin, "Sträßchen, Hinterhöfe, Schlote. Von hier aus sieht es aus wie ein Meer von Sternen. Doch wenn man mittendrin ist, merkt man davon nichts." Nichts von der Schönheit aus der Ferne, aber auch nichts von der sozialen Wirklichkeit in der Nähe.
Pavese hing allerdings auch selbst am so detailreich geschilderten bürgerlichen Übergangszustand, dem er in seinen Romanen traumwandlerisch schön den Untergang ausmalte. Diese Ambivalenz des Autors brachte seinen scharfen Blick und die melancholische Beschreibungskunst erst hervor. Oder auch Sätze wie "Diese modernen Nächte sind so alt wie die Welt". Maja Pflug findet im Deutschen genau den zeitbedingt passenden existenzialistischen Zungenschlag zwischen Pathos der Aussage und Knappheit der Formulierung.
"Wer sich nicht selbst rettet, den rettet keiner", stellt in "Die einsamen Frauen" die Icherzählerin Clelia Oitana fest, und ihr ist es denn auch gelungen, sich zu retten: aus jenen kleinen Verhältnissen, in denen die halbwüchsige Ginia, die Schneiderin aus "Der schöne Sommer", noch verblieben war. Clelia ist die ältere Version einer dem Proletariat entkommenen Ginia, doch Wohlstand und Wohlleben führen nicht zum Wohlgefühl. Clelias Ratlosigkeit über die eigene Unzufriedenheit und Bindungslosigkeit wird im Roman jedoch nicht in etwas anderes überführt - ein Prediger der Revolution war Pavese nie, er beschreibt den todgeweihten Zustand zuvor, aber immer aus mit diesem sympathisierender Individualperspektive. Das ist der gravierende Unterschied von Neorealismus und sozialistischem Realismus: ein Unterschied ums Ganze, weil so die bürgerlichen Traditionsstränge fortgeschrieben werden konnten. Ohne dass es indes einen Ausweg gäbe aus dem Lauf der Dinge, wie ihn der historische Materialismus dekretiert. Was bliebe da außer Verzweiflung?
Eine Seite vor Schluss der Romantrilogie schnappt Clelia einen Gesprächsfetzen der blasierten Gesellschaft um sie auf: "Irgendwer sagte, Selbstmord müsste man verbieten." Da stockt im Wissen um den Ausweg, den Pavese ein Jahr später wählen sollte, der Atem. ANDREAS PLATTHAUS
Cesare Pavese: "Der schöne Sommer" Drei Romane.
Aus dem Italienischen von Maja Pflug. Rotpunktverlag, Zürich 2021.
487 S., geb., 29,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Andreas Platthaus freut sich sehr über den Band mit den drei laut Rezensent trotz unterschiedlicher Erzählhaltungen zu einer Einheit findenden Kurzromanen von Cesare Pavese in der Übersetzung von Maja Pflug. Zu erleben ist laut Platthaus, wie Pavese mit den Mitteln des Neorealismus das Leben seiner jungen Protagonisten in Turin und um Turin herum einfängt, eindringlich wie ein Kamerauge, existenzialistisch knapp, und auch mal pathetisch. Wie der Autor die Stadt dabei zum Spiegel des Unbehagens seiner sozial aufsteigenden Figuren macht, scheint Platthaus unbedingt lesenswert.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH