Der immer wieder vergessene, immer wieder zu entdeckende walisische Schriftsteller Arthur Machen (sprich: "Mecken") hat ein umfangreiches Werk hinterlassen, das Texte von großer Originalität und starkem Reiz umfasst. Sie werden meist in die Kategorie "Horror" eingeordnet - nicht zu Unrecht, und doch gehören sie in einen größeren Kontext. An Machens Werk lässt sich die ästhetische Seite der Mystik studieren. Als Leser wird man nur schwer die überwältigenden Visionen vergessen können, die Landschaft und Literatur Machens Protagonisten zuteil werden lassen, an deren Innerstes sie rühren. Die von Joachim Kalka auf der Grundlage seiner 1992 bis 1995 erschienenen Übersetzung erstellte neue Werkausgabe versammelt die bedeutendsten Erzähltexte Machens. Sie fügt der alten Edition einige neue Texte hinzu.Subskribenten der sechsbändigen Ausgabe wird ein Preisrabatt gewährt.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Rezensent Tim Caspar Boehme empfiehlt den 1917 erschienenen Roman des walisischen Autors Arthur Machen. Was wie eine Stellungnahme zur kriegsbedingt kassierten Pressefreiheit beginnt, weitet sich laut Boehme zu einem Bericht a la Sherlock und Watson über vermeintliche deutsche Hinterhalte gegen Zivilisten - eine handfeste Verschwörungstheorie, so Boehme. In der Arbeit der beiden Ermittler im Buch zeigt sich laut Rezensent das Talent des Autors im Horror-Genre. Eine Entdeckung, findet er.
© Perlentaucher Medien GmbH
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