Theodore Ziolkowski erarbeitet in den 14 Essays dieses Bandes sowohl die Schwerpunkte einer Werkanalyse auf wissenschaftlich-komparativem Niveau als auch die kultursoziologischen Zusammenhänge, welche die amerikanischen Millionenauflagen des letzten Jahrzehnts bis in die Gegenwart erklären. Das Buch ist ganz aus der Auseinandersetzung mit amerikanischen Studenten, ihren Problemen und Erwartungen an die Literatur entstanden und versucht mit einer profunden Kenntnis der Literaturszene des 20. Jahrhunderts das Informationsdefizit der unkritischen Hesse-Leser auszugleichen, ohne dabei die zeitgeschichtlichen Ursachen der Hesse-Renaissance zu verdrängen.