Dieses Buch untersucht den Umweltschutz in grenzüberschreitenden Seen mit besonderem Fokus auf den Tanganjikasee. Dieser See, der von vier Ländern (Burundi, Demokratische Republik Kongo, Tansania und Sambia) geteilt wird, stellt ein lebenswichtiges Ökosystem dar, das jedoch angesichts von Umweltherausforderungen und anthropogenen Einflüssen anfällig ist. Es untersucht die internationalen und regionalen Rechtsrahmen, die den Schutz grenzüberschreitender Seen regeln, einschließlich einschlägiger Konventionen und Verträge wie der Ramsar-Konvention, dem Übereinkommen über die biologische Vielfalt und dem regionalen Abkommen zur Verwaltung des Tanganjikasees. Außerdem werden die Kooperationsmechanismen und die Herausforderungen bei der Umsetzung dieser Instrumente analysiert, wobei Aspekte der Regierungsführung, Gesetzeslücken und die Notwendigkeit integrierter und nachhaltiger Managementstrategien hervorgehoben werden. Schließlich werden Empfehlungen für einen besseren Schutz des Tanganjikasees ausgesprochen, darunter die Stärkung der internationalen Zusammenarbeit, die wirksame Umsetzung bestehender Abkommen und die Annahme strengerer Umweltpolitiken durch die Anrainerstaaten.