Ein außergewöhnlicher Mordfall führt Mario Conde in die geheimnisvolle Welt von Havannas Barrio Chino. Ein alter Chinese baumelt tot in seinem Kämmerchen, mit zwei in die Haut geritzten Pfeilen und einem abgeschnittenen kleinen Finger. Ein religiöser Ritualmord mit Santería-Hintergrund? Oder steckt doch eine interne Abrechnung dahinter?
Da Teniente Conde seiner attraktiven chinesischstämmigen Kollegin, der unwiderstehlichen Patricia Chion, nichts abschlagen kann, kümmert er sich selbst um diesen Fall. In den geheimen Zirkeln der chinesischen Gemeinde stößt Mario Conde auf mysteriöse Zusammenhänge und obskure Machenschaften und immer wieder auf Geschichten von Entwurzelung und Einsamkeit.
Da Teniente Conde seiner attraktiven chinesischstämmigen Kollegin, der unwiderstehlichen Patricia Chion, nichts abschlagen kann, kümmert er sich selbst um diesen Fall. In den geheimen Zirkeln der chinesischen Gemeinde stößt Mario Conde auf mysteriöse Zusammenhänge und obskure Machenschaften und immer wieder auf Geschichten von Entwurzelung und Einsamkeit.
»In Kriminalromanen mit Anspruch und zu diesen zählen Leonardo Paduras Werke zweifellos steht nicht die Auflösung des Verbrechens im Vordergrund. Es geht um das Ergründen von Milieus und Figuren. Es geht um Schicksale und das soziale Räderwerk, das manche von ihnen zermalmt. Der Schauplatz der Handlung ist so wichtig wie die Akteure selbst. Padura erweist sich in 'Der Schwanz der Schlange' einmal mehr als glänzender Beschwörer von Stimmungen und Orten. Wer war schon dabei damals, als sich an der Calle Salud, Ecke Manrique noch eine Wäscherei befand, in deren Hinterzimmer Mahjong gespielt und Opium geraucht wurde? Padura lädt den Leser dorthin ein.« Sacha Verna Deutschlandfunk