Der brutale Alltag der Bergleute in den Kohlegruben der Jahrhundertwende, von Paul Zech selbst erlebt.»Oh, das Unglück! Oh, das Unglück! Wie ein dichtes Schneegestöber fuhr dieses flockige Rufen über das Dorf, immer wenn der schwarze Baal die roten Fangarme durch den Schacht gestoßen hatte und von jenen Männern, die ihr Bündel heiler Knochen Tag für Tag auf die blutrostigen Böden der Förderschale legen mußten, sich irgend einen, oder ein Dutzend oder Hundert auswählte zum Fraß und den Rest wieder von sich gab wie einen ausgedörrten Kothaufen. ... Und dann schickten die wiederum Mütter Gewordenen ihre Söhne in den Schacht hinunter. Und es dünkte ihnen eine große, unverdiente Gnade, wenn der Grubendirektor Brot gab für die hungrigen Mäuler. Denn der Schatten des Hungers lag wuchtender auf den paar aussätzigen Hütten am Fluß, als der hagelwolkige Vorübergang einer Katastrophe, die eigentlich nur die Fenster zum Klirren brachte und ein paar Gänge zum Kirchhof mehr.«
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