Isadora, das jüngste von 4 Kindern und einzige Tochter von Lord Duncan, dem vierten Earl von Blackthorn wächst behütet und verwöhnt in England auf. Zu dieser Zeit sind die Streitigkeiten im schottisch-englischen Grenzland auf ihrem Höhepunkt, der Hass zwischen Engländern und Schotten wird nicht nur
von König Henry auf die leichte Schulter genommen.
Viel Greueltaten werden einem Mann zugeordnet,…mehrIsadora, das jüngste von 4 Kindern und einzige Tochter von Lord Duncan, dem vierten Earl von Blackthorn wächst behütet und verwöhnt in England auf. Zu dieser Zeit sind die Streitigkeiten im schottisch-englischen Grenzland auf ihrem Höhepunkt, der Hass zwischen Engländern und Schotten wird nicht nur von König Henry auf die leichte Schulter genommen.
Viel Greueltaten werden einem Mann zugeordnet, dem Schotten Lord Lucien de Montgomery, genannt der schwarze Lord.
Als er eines Tages mittels einer Falle vom Earl von Blackthorn gefangen genommen und auf seine Burg verschleppt wird, scheint sein letztes Stündlein geschlagen zu haben. Er wird grausam zusammengeschlagen und ausgepeitscht, um seine Mittäter zu verraten.
Er wird anschließend in den Kerker geworfen, wo er elend zugrunde gegangen wäre, hätte sich Isadora nicht ein Herz gefasst und seine Wunden versorgt und über ihn gewacht. Ihr reichte ein erster Blick auf den berüchtigten Lord, um ihr Herz Gefühle erkennen zu lassen, die sie bis dahin nicht kannte und die ihr fremd waren. Er ist ein Schotte und ihr wurde ein Leben lang der Hass auf die Schotten eingeimpft, so dass sie versucht, ihre Gefühle zu verbergen und sie zu unterdrücken.
Als Lucien einigermaßen wieder hergestellt ist, nimmt er Isadora als lebenden Schutzschild, flieht aus der Burg und nimmt sie als Geisel mit...
Meine Meinung:
Andrea Mertz ist hier ein schöner Liebesroman gelungen, der in den schottischen Highlands spielt und in dem man nichts vermisst. Es gibt Spannung, Action, Intrigen, Romantik und Liebe.
Der Schreibstil ist flüssig und ohne Längen.
Die Charaktere der Protagonisten sind sehr gut beschrieben. Der Leser erhält Hintergrundinformationen über das komplexe Umfeld der Protagonisten. Die aufkommenden Gefühle von Isadora können gut nachvollzogen werden, da der Leser Einblick in ihre Gedanken erhält und alles live miterleben kann. Als Leser fühlt man sich in die Ereignisse integriert.
Lucien wird als sehr gut aussehend, mutig und tapfer beschrieben und der Leser fühlt sich wie Isadora zu ihm hingezogen. Die dunkle Aura, die ihn aufgrund von zum Teil angedichteten Greueltaten umgibt, macht ihn auch noch zusätzlich interessant. Wen wundert es da, dass sich die unerfahrene Isadora zu ihm hingezogen fühlt.
Bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich das Buch in Händen hielt, war mir die Autorin des Romans Andrea Mertz völlig unbekannt. Was ja auch logisch ist, denn diese Trilogie des schwarzen Lords ist ihr Erstlingswerk. Dem Buch jedensfalls merkt man es nicht an, dass es als Erstlingswerk gehändelt wird. Sie kann sich locker in eine Reihe stellen mit Karen Marie Moning, Teresa Medeiros, Patricia Grasso und Carrie MacAlistair, die alle Liebesromane geschrieben haben, die in den schottischen Highlands spielen, um nur mal ein paar zu nennen. Ich denke, den Namen sollte man sich merken.
Auch wenn es "nur" Liebesromane sind, die nun mal nicht so tiefschürfend sind und bei denen man nicht groß überlegen muss, haben sie ihre Anhänger, wie mich zum Beispiel, und es macht Spaß sie zu lesen.
Ich hatte mit diesem ersten Teil viel Spaß und bin schon voller Vorfreude auf die nächsten beiden Teile, die ich natürlich auch schon hier zu liegen habe.
Wer Liebesromane liebt und der sie auch noch in einer anderen Epoche mag, wie hier im 12. Jahrhundert, der kommt um dieses Buch nicht drum herum. Ich empfehle es gerne weiter.