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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Skandinavistik), Veranstaltung: Schwedische Industriegeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Schweden war ein fester Bestandteil der deutschen Rüstungsplanung. Dies erklärt sich überwiegend daraus, daß es unmöglich erschien, einen Krieg, wie Deutschland ihn plante, auf der Grundlage der eigenen deutschen Rohstoffgrundlage zu führen.Bei einigen Rohstoffen wie Kupfer, Nickel, Wolfram und anderen Stahlveredlern blieb während des gesamten Krieges eine…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Skandinavistik), Veranstaltung: Schwedische Industriegeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Schweden war ein fester Bestandteil der deutschen Rüstungsplanung. Dies erklärt sich überwiegend daraus, daß es unmöglich erschien, einen Krieg, wie Deutschland ihn plante, auf der Grundlage der eigenen deutschen Rohstoffgrundlage zu führen.Bei einigen Rohstoffen wie Kupfer, Nickel, Wolfram und anderen Stahlveredlern blieb während des gesamten Krieges eine gewisse Engpaßsituation spürbar, auch wenn es der hochflexiblen deutschen Wirtschaft durch große Anstrengungen gelang, diese Stoffe im Ergebnis umfangreicher Forschungen weitgehend zu eliminieren. Deutschland und Schweden einigten sich 1934 auf ein Clearingabkommen, das für die Zukunft einen gegenseitigen Verrechnungsverkehr im Außenhandel einführte. Angesichts der prekären deutschen Devisensituation, bedingt durch den Versuch der faschistischen Regierung, die vorhandenen Devisen in den Dienst der deutschen Wiederaufrüstung zu stellen, begann damit, wenn auch indirekt und angesichts der auf schwedischer Seite vorhandenen Unkenntnis über die politischen Absichten des nationalsozialistischen Deutschland die Einbeziehung Schwedens in den Wiederaufbau der militärischen Schlagkraft des Deutschen Reichs. Dieses Clearingabkommen galt, wenn auch mehrfach modifiziert, während der gesamten Zeit des 2. Weltkriegs. Überwacht wurde dieses Regelwerk von gemischten Regierungskommissionen beider Länder. Deutschland verfolgte mit allen abgeschlossenen Clearingabkommen zwei Richtungen. Strukturell ging es um die Abnahme deutscher Exportwaren, regional um die Verlagerung der Abwicklung des deutschen Außenhandels in den Bereich gesicherter Transportwege im Kriegsfall, hin zu lieferwilligen oder deutschen Einfluß unterwerfbaren Ländern.
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