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Ein Leben ist für Martin Arkenhout nicht genug. Unerschöpflich ist seine Sehnsucht, von Zeit zu Zeit ein anderer zu werden. Um dieses Verlangen zu stillen, mordet er. Besessen von dem Gedanken, die Leben seiner Opfer besser zu führen als sie selbst. Bei Christopher Hart allerdings hat Arkenhout sich getäuscht: Er ist in eine Haut geschlüpft, ohne sie zu kennen, und das war ein großer Fehler ...

Produktbeschreibung
Ein Leben ist für Martin Arkenhout nicht genug. Unerschöpflich ist seine Sehnsucht, von Zeit zu Zeit ein anderer zu werden. Um dieses Verlangen zu stillen, mordet er. Besessen von dem Gedanken, die Leben seiner Opfer besser zu führen als sie selbst. Bei Christopher Hart allerdings hat Arkenhout sich getäuscht: Er ist in eine Haut geschlüpft, ohne sie zu kennen, und das war ein großer Fehler ...
Autorenporträt
Michael Pye ist Historiker, Journalist und Romanschriftsteller. Die meiste Zeit hat der Brite in New York und Portugal gearbeitet. Er schrieb vor allem Beiträge über Kunst und Kultur, die in zahlreichen internationalen Zeitungen und Magazinen erschienen sind. Pye lebt heute in Portugal, in der Nähe von Coimbra.
Rezensionen
Gelegenheit macht Tote ...
Im Sommer 1987 fahren zwei Jungen mit dem Bus durch Florida: der 17jährige niederländische Austauschschüler Martin Arkenhout und der amerikanische Student Seth Goodmann. Spontan beschließen sie, die Reise in einem Leihwagen fortzusetzen. Als sie auf menschenleerer Straße eine Panne haben, versucht Seth, einen Wagen anzuhalten und wird überfahren. Arkenhout gerät in Panik: sicher wird man ihn, den Ausländer, für den Unfall verantwortlich machen und seine Eltern würden ihn garantiert sofort in ihr langweiliges Leben zurückholen. Nur das nicht! Mit einem Stein erschlägt er den sterbenden Seth und zerstört sein Gesicht. Er vertauscht beider Ausweispapiere und reist weiter - auf Seths College.
Ein Leben mit vielen Gesichtern
Zunächst läuft alles wunderbar: als Erstsemester kannte niemand Seth vorher und seine Eltern wimmelt er per Telefon und Brief ab. Doch dann nahen die Familienfeiertage Thanksgiving und Weihnachten und Martin muss sich etwas einfallen lassen: er braucht eine neue Identität. In dem jungen Fotografen John Gaul findet er ein neues Opfer. Doch auch dieses Leben befriedigt Martin nur kurze Zeit. Immer kürzer werden die Abstände zwischen den Morden, immer besessener wird Martin von seiner Idee, jedes neue Leben besser gestalten zu können als seine Opfer es jemals gekonnt hätten. Zehn Jahre lang lebt er auf Kosten anderer, doch dann begeht Martin den Fehler, einen Mann zu ermorden, der selbst ein Verbrechen begangen hat. Und damit hetzt er sich John Costa auf den Hals, einen würdigen Gegenspieler. Denn auch John will seiner Vergangenheit entkommen. In einem idyllischen portugiesischen Bergdorf kommt es zu einer tödlichen Begegnung ...
Garantie für schlaflose Nächte
"Die Handlung des Buches ist frei erfunden. Der Verbrecher, der sie inspirierte, ist noch immer unter uns." Mit diesen verheißungsvollen Worten beginnt der Thriller Der sechste Mann von Michael Pye. Und der Autor hat nicht zuviel versprochen. Bereits in den ersten Sätzen wird klar, dass der etwas verklemmte junge Austauschstudent nicht ganz koscher ist. Sein erster Mord ist fast noch ein Unfall, ein Ausnützen der Situation - doch mit jedem weiteren sinkt die Hemmschwelle, wird das Töten zur Gewohnheit, das Aneignen einer fremden Persönlichkeit zur Selbstverständlichkeit, ja mehr noch, zu einer Besessenheit. Als dann auch noch John Costa ins Spiel kommt, aus dessen Perspektive das weitere Geschehen berichtet wird, sind es auf einmal zwei Personen, die mit ihrer Vergangenheit brechen wollen und sich gegenseitig belauern. Ein packender Thriller, der schlaflose Nächte garantiert. (Dr. Erika Weigele-Ismael)

"Pye versteht es, psychologische Kenntnis mit Spannung - wie wir sie von Hitchcock kennen - und den lebendigen Schilderungen guter Romane zu kombinieren." (New York Times)

"Knallhart, raffiniert konstruiert, mit bitterem Nachgeschmack. So gut können literarische Thriller sein." (Kirkus Reviews)

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