Auch auf Amrum wird gemordet
Spätsommer auf Amrum. Kriminalhauptkommissar Kuno Knutsen und seine Partnerin Bente Johannson sitzen gemütlich mit ein paar Freunden im Restaurant „Seeräuber“ und wollen ihre Verlobung feiern, als die Tür auf geht und eine Frau stürzt herein. Hilka Staab berichtet,
dass ihre beste Freundin Finja Herder von einem Badeausflug nicht zurück gekommen ist. Die Krux bei…mehrAuch auf Amrum wird gemordet
Spätsommer auf Amrum. Kriminalhauptkommissar Kuno Knutsen und seine Partnerin Bente Johannson sitzen gemütlich mit ein paar Freunden im Restaurant „Seeräuber“ und wollen ihre Verlobung feiern, als die Tür auf geht und eine Frau stürzt herein. Hilka Staab berichtet, dass ihre beste Freundin Finja Herder von einem Badeausflug nicht zurück gekommen ist. Die Krux bei der Sache: Es war Seenebel als Finja verschwand.
Dies ist nun schon der 6. Fall für die Kripo Wattenmeer, den ich lese und Kuno Knudsen und Arne Zander sind schon so etwas wie gute Freunde geworden. Trotzdem finde ich es sehr gut, dass Ulrike Busch mir die Hauptakteure in ihrem Krimi auf den ersten Seiten nochmal vorstellt. So finden sich auch Erstleser sehr gut in die sympathische Mannschaft um die Kripo Wattenmeer ein.
Schnell lerne ich Finja Herder, die im Ort als sehr sensibel und zurückgezogen gilt, etwas näher kennen. Ihre Kindheitsgeschichte, die viel mit Geistern aus dem Meer zu tun hat, hat mich sofort berührt. Hat sie nun ihrem Leben in ihrem Angstort, dem Meer, ein Ende gesetzt?
KHK Kuno Knudsen und KK Arno Zander werden schnell in die Ermittlungen mit einbezogen. Unfall? Mord? Oder Selbstmord? Die Kommissare tun sich in diesem Fall sehr schwer bei den Ermittlungen, die in die verschiedensten Richtungen laufen. Lange Zeit gibt es nur Vermutungen und Spekulationen und ich konnte mir wieder meine eigenen Gedanken zum Fall machen und mit ermitteln. Ulrike Busch hat wieder ein paar sehr gute Wendungen eingebaut, und ich musste mehrmals einsehen, dass mein Täter nicht der wahre Täter war bzw. sein konnte, wie ich es mir ausgemalt hatte. Erst ganz zum Schluss lichtet sich der Nebel und durch einen Tipp rückt die Lösung ganz nahe.
Auch wenn sich die Ermittler in diesem Fall sehr schwer tun, bringt das die Spannung, die sich langsam aufgebaut hat, nicht zum erliegen. Im Gegenteil. Gerade weil es so schleppend weiter geht, sich die Hinweise in viele Richtungen bewegen, bleibt es höchst spannend.
Da Ulrike Busch mich auch diesmal mit ihrer spannenden und wendungsreichen Geschichte richtig gut unterhalten hat, ich mitfiebern und mit ermitteln konnte und sie mir großes Blutvergießen erspart hat, bekommt dieses Buch von mir eine absolute Leseempfehlung.