Franziska von Reventlows Roman Der Selbstmordverein ist das letzte Werk der Autorin. Sie führte ein Leben im Bohème-Kreise Münchens und Berlins, lebte eigentlich ständig in finanzieller Knappheit. Ihr Einkommen bestritt sie als Schriftstellerin, aber auch mit Gelegenheitsjobs als Prostituierte, Sekretärin, Aushilfsköchin, Versicherungsagentin, Messehostesse, Glasmalerin und anderem. Fanny von Reventlow lebte in der damaligen Zeit ein ungeheuer aufrührerisches Leben, ihr Scheibstil ist geprägt von Zynismus und Unkonventionalität, ebenso wie es ihr Leben war...