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Franziska von Reventlows Roman Der Selbstmordverein ist das letzte Werk der Autorin. Sie führte ein Leben im Bohème-Kreise Münchens und Berlins, lebte eigentlich ständig in finanzieller Knappheit. Ihr Einkommen bestritt sie als Schriftstellerin, aber auch mit Gelegenheitsjobs als Prostituierte, Sekretärin, Aushilfsköchin, Versicherungsagentin, Messehostesse, Glasmalerin und anderem. Fanny von Reventlow lebte in der damaligen Zeit ein ungeheuer aufrührerisches Leben, ihr Scheibstil ist geprägt von Zynismus und Unkonventionalität, ebenso wie es ihr Leben war...

Produktbeschreibung
Franziska von Reventlows Roman Der Selbstmordverein ist das letzte Werk der Autorin. Sie führte ein Leben im Bohème-Kreise Münchens und Berlins, lebte eigentlich ständig in finanzieller Knappheit. Ihr Einkommen bestritt sie als Schriftstellerin, aber auch mit Gelegenheitsjobs als Prostituierte, Sekretärin, Aushilfsköchin, Versicherungsagentin, Messehostesse, Glasmalerin und anderem. Fanny von Reventlow lebte in der damaligen Zeit ein ungeheuer aufrührerisches Leben, ihr Scheibstil ist geprägt von Zynismus und Unkonventionalität, ebenso wie es ihr Leben war...
Autorenporträt
Franziska Gräfin zu Reventlow, geb. 1871 in Husum, rebellierte schon früh gegen bürgerliche Normen, verließ bald ihr Elternhaus und heiratete einen Hamburger Juristen, provozierte jedoch nach kurzer Zeit die Scheidung. Von 1895-1909 lebte sie in München und wurde als 'unwürdige Gräfin' zum strahlenden Mittelpunkt der Schwabinger Boheme. Sie war befreundet mit Rainer Maria Rilke, Ludwig Klages und Karl Wolfskehl. Ihren 1897 geborenen Sohn zog sie alleine groß; ihren Lebensunterhalt bestritt sie u.a. als Übersetzerin, Aktmodell und Schauspielerin. Sie hatte zahlreiche Affären, heiratete jedoch aus finanziellen Gründen 1911 ein zweites Mal. Ihre letzten Jahre verbrachte sie in Ascona, nahe der Künstlerkolonie auf dem Monte Verit . Sie starb 1918 in Muralto. Zeitlebens jagte sie der Anerkennung als Malerin nach; berühmt geworden ist sie indes durch ihr literarisches Werk.