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Der selbstsüchtige Riese hat alle Kinder aus seinem wunderschönen Garten vertrieben und einen hohen Zaun errichtet. Denn ein eigener Garten ist schließlich ein eigener Garten. Fortan wartet der Riese vergebens auf Frühling und Sommer und im Garten scheint es für immer Winter zu bleiben. Als jedoch eines Tages die Kinder durch ein Loch im Zaun zurückkehren, bekommt der einsame Riese eine neue Chance und etwas Wunderbares passiert...
Oscar Wildes Märchen vom Teilhaben und Aufeinander-Zugehen, bezaubernd illustriert von Lisbeth Zwerger.

Produktbeschreibung
Der selbstsüchtige Riese hat alle Kinder aus seinem wunderschönen Garten vertrieben und einen hohen Zaun errichtet. Denn ein eigener Garten ist schließlich ein eigener Garten. Fortan wartet der Riese vergebens auf Frühling und Sommer und im Garten scheint es für immer Winter zu bleiben. Als jedoch eines Tages die Kinder durch ein Loch im Zaun zurückkehren, bekommt der einsame Riese eine neue Chance und etwas Wunderbares passiert...

Oscar Wildes Märchen vom Teilhaben und Aufeinander-Zugehen, bezaubernd illustriert von Lisbeth Zwerger.
Autorenporträt
Lisbeth Zwerger, geboren 1954 in Wien. Lisbeth Zwerger gewann mit ihren zahlreichen Werken unter anderem zweimal den Goldenen Apfel der Internationalen Biennale für Illustration in Bratislava und dreimal den Preis der "New York Times" für die zehn bestillustrierten Bücher. Für ihr Lebenswerk wurde sie mit dem H.C. Andersen-Preis ausgezeichnet, der als Nobelpreis der Kinder- und Jugendliteratur bezeichnet wird. 2012 erhielt Lisbeth Zwerger für ihr Gesamtwerk den "Großen Preis" der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur in Volkach und 2015 den "Wildweibchenpreis".

Oscar Wilde, geb. 1854 in Dublin, studierte erst am Trinity College in Dublin, dann in Oxford, wo er sich mehr und mehr einem Ästhetizismus zuwandte, den er nicht nur in der Kunst, sondern auch im Leben zum Maß aller Dinge machte. 1884 heiratete er in London; zwei Söhne wurden geboren. In den folgenden Jahren entfremdete er sich zunehmend von seiner Frau und wurde sich wohl seiner homoerotischen Neigungen deutlicher bewusst. Gleichzeitig nahm sein Ruhm stetig zu; in rascher Folge entstanden Essays, sein einziger Roman 'Das Bildnis des Dorian Gray', die Märchen, Erzählungen und mehrere Theaterstücke. 1895 wurde er wegen seiner Liebesbeziehung zum jungen Lord Alfred Douglas in einen Prozess mit dessen Vater verwickelt, der ihm zum Verhängnis wurde: Wilde wurde zu Zwangsarbeit verurteilt und war nun gesellschaftlich, aber auch künstlerisch erledigt. 1897 aus seiner Einzelzelle entlassen, floh er nach Frankreich, unternahm noch einige Reisen und starb 1900 resigniert in Paris.