Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Recht und Kriminalität, Note: 1,0, Universität Salzburg (Politikwissenschaft und Soziologie), Veranstaltung: Kriminalsoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn der Arbeit es notwendig, auf die Typologie des Serienmords einzugehen, um theoretisch fundiert zu argumentieren. In einem ersten Schritt werden verschiedenartige Definitionen über Serienmord vorgestellt, die die serielle Tötung von anderen Morddelikten abgrenzen. Des Weiteren wird in fünf Schritten versucht, eine Charakterisierung der TäterInnen vorzunehmen. Eine weitere wichtige Komponente, die bei Serienmördern oft eine Auswirkung auf die Motivlage hat, ist die sexuelle Neigung. In einem nächsten Schritt soll dann auf jene Vorgehensweise während der Morde eingegangen werden. Um später die soziologischen Bestimmungsfaktoren von Serienmördern zu beleuchten, ist es notwendig, auf die Kindheit dieser einzugehen. Die Typologie des Serienmords beinhaltet jedoch nicht nur die TäterInnen selbst, sondern auch deren Gegenüber: Die Opfer.Zunächst werden Viktimisierungsprozesse beschrieben oder simpler: Wie wird man Opfer eines Serienmörders? Ein weiterer Punkt, der hier behandelt werden soll, sind die Kinder von multiplen Mördern. Um die Typologie der seriellen Tötung zu komplettieren, muss als letztes auf die Strafverfolgungsbehörden am Beispiel der USA eingegangen werden.Somit ist nun die Basis gelegt, um soziologische Erklärungsversuche dieses Phänomens auszuarbeiten. Zuerst werden kritische Faktoren der statistischen Erhebungen über diesen Mordtypus dargestellt. Zum einem die Dunkelziffer, die von einigen Experten sehr hoch geschätzt wird, zum anderem Probleme bei der Definition von Serienmord (auch länderübergreifend) wie auch der Methodologie, sowohl in quantitativer wie auch qualitativer Hinsicht. Im nächsten Punkt wird auf die soziologischen Einflussfaktoren, die auf die TäterInnen einwirken, eingegangen. Zuerst sollen generelle Faktoren beschrieben werden, die die Entstehung von Serienmördern. Als nächstes werden gängige soziologische Erklärungsversuche im Bezug auf multiple Mörder vorgestellt. Die soziologischen Analysen sollen, in einem weiteren Schritt, anhand der Theorie von Peter L. Berger und Thomas Luckmann abgerundet werden. Der vorletzte Punkt dieser Arbeit bildet einen kurzen Exkurs über die mediale Verarbeitung des Phänomens "Serienmord" ab. U.a. wird die Historie beleuchtet, aus der ersichtlich wird, dass die Begeisterung der Menschen für ein derartiges Gewaltverbrechen nicht ausschließlich ein Phänomen der Moderne bzw. Postmoderne darstellt.
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