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Dieses Buch wurde mit dem 'Christian-Gottlob-Heyne-Preis' ausgezeichnet. Rinderseuchen traten in frühneuzeitlichen Agrargesellschaften regelmäßig auf. Der Autor stellt in seiner Untersuchung am Beispiel des Kurfürstentums Bayern dar, wie die Menschen im 18. Jahrhundert das Krisenphänomen Rinderseuche wahrnahmen, wie sie damit umgingen und welche Konflikte sich daraus entwickelten. Hier zeigt sich eine schleichende Veränderung: Noch zu Beginn des Jahrhunderts bestanden religiöse und säkulare Deutungs- und Bewältigungsformen wenig konfliktträchtig nebeneinander. Erst allmählich entwickelte sich…mehr

Produktbeschreibung
Dieses Buch wurde mit dem 'Christian-Gottlob-Heyne-Preis' ausgezeichnet.
Rinderseuchen traten in frühneuzeitlichen Agrargesellschaften regelmäßig auf. Der Autor stellt in seiner Untersuchung am Beispiel des Kurfürstentums Bayern dar, wie die Menschen im 18. Jahrhundert das Krisenphänomen Rinderseuche wahrnahmen, wie sie damit umgingen und welche Konflikte sich daraus entwickelten. Hier zeigt sich eine schleichende Veränderung: Noch zu Beginn des Jahrhunderts bestanden religiöse und säkulare Deutungs- und Bewältigungsformen wenig konfliktträchtig nebeneinander. Erst allmählich entwickelte sich durch das Zusammenwirken von Tierärzten und Verwaltungsbeamten eine obrigkeitlich koordinierte Veterinärpolicey, die andere Handlungsformen verdrängte.
Autorenporträt
Carsten Stühring, geboren 1979; 1999 bis 2006 Studium der Geschichte, Soziologie, Germanistik und Rechtswissenschaften an der Universität Hannover; 2007 bis 2010 Promotionsstipendiat im DFG-Graduiertenkolleg Interdisziplinäre Umweltgeschichte an der Universität Göttingen; Promotion Ende 2010; seit 2011 Archivreferendar am Landesarchiv Nordrhein-Westfalen.