Die Arbeit untersucht das Pflichtenprogramm der Geschäftsleiter von GmbH und Aktiengesellschaft nach Inkrafttreten des Gesetzes über den Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmen für Unternehmen (StaRUG). Im Fokus steht die Frage, ob und in welchem Umfang die Geschäftsleiter bei wahrscheinlicher Insolvenz der Gesellschaft ihre Geschäftsführung statt am Gesellschafter- am Gläubigerinteresse auszurichten haben ('shift of duties'). Hierbei wird auch das Zusammenspiel von Geschäftsleiterpflichten und Befugnissen der Anteilseigner untersucht. Ausgehend von der Rechtslage bei Anzeige eines…mehr
Die Arbeit untersucht das Pflichtenprogramm der Geschäftsleiter von GmbH und Aktiengesellschaft nach Inkrafttreten des Gesetzes über den Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmen für Unternehmen (StaRUG). Im Fokus steht die Frage, ob und in welchem Umfang die Geschäftsleiter bei wahrscheinlicher Insolvenz der Gesellschaft ihre Geschäftsführung statt am Gesellschafter- am Gläubigerinteresse auszurichten haben ('shift of duties'). Hierbei wird auch das Zusammenspiel von Geschäftsleiterpflichten und Befugnissen der Anteilseigner untersucht. Ausgehend von der Rechtslage bei Anzeige eines Restrukturierungsverfahrens kommt die Arbeit zu dem Ergebnis, dass vor Inanspruchnahme der Instrumente des StaRUG oder Eröffnung des Insolvenzverfahrens ein 'shift of duties' nicht stattfindet. Die Untersuchung zeigt gleichsam auf, dass Lücken für den Gläubigerschutz im vorinsolvenzlichen Stadium bestehen. Anstelle eines 'shift of duties' präsentiert die Arbeit einen alternativen Weg, um diese zu schließen.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht 255
Famke Termath studierte Rechtswissenschaften in Bonn und Wien. Ihre Erste Juristische Prüfung legte sie im Jahr 2020 vor dem Oberlandesgericht Köln ab. Von 2020 bis 2023 arbeitete sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Verfahrensrecht und Insolvenzrecht der Universität zu Köln (Prof. Dr. Thole). Seit Juni 2023 absolviert sie ihr Rechtsreferendariat beim Oberlandesgericht Köln.
Inhaltsangabe
1. Grundsätzliche Ausrichtung der Geschäftsleiterpflichten und Hintergründe einer möglichen Verschiebung in InsolvenznäheDie Ausrichtung auf das Unternehmensinteresse - Hintergründe für den Pflichtenumschwung im vorinsolvenzlichen Stadium2. Die Pflichtenausrichtung im Insolvenz(-eröffnungs)verfahrenDie Ausrichtung der Geschäftsleiterpflichten im eröffneten Insolvenzverfahren - Die Ausrichtung der Geschäftsleiterpflichten im Insolvenzeröffnungsverfahren - Fazit3. Die Pflichtenausrichtung ab Rechtshängigkeit eines Restrukturierungsvorhabens nach dem StaRUGDas StaRUG als Sanierungsoption - Die Ausrichtung der Geschäftsleiterpflichten bei rechtshängiger Restrukturierungssache - Die Befugnisse der Anteilseigner während einer rechtshängigen Restrukturierung - Kritik - Fazit4. Die Pflichtenausrichtung ab wahrscheinlicher Insolvenz der GesellschaftPflichtenausrichtung in der Krise vor Erlass von Restrukturierungsrichtlinie und StaRUG-RegE - Neuausrichtung aufgrund des StaRUG-RegE? - Neuausrichtung aufgrund der Restrukturierungsrichtlinie? - Umsetzungsdefizit des geltenden Rechts? - Rechtfertigung des vorinsolvenzlichen Pflichtenumschwungs mit der Residualberechtigung der Gläubiger? - Perspektiven für den Gläubigerschutz im vorinsolvenzlichen Stadium - Ergebnis zu den Perspektiven des Gläubigerschutzes im vorinsolvenzlichen Stadium5. Zusammenfassung des Gläubigerschutzkonzepts und wesentliche Thesen
1. Grundsätzliche Ausrichtung der Geschäftsleiterpflichten und Hintergründe einer möglichen Verschiebung in InsolvenznäheDie Ausrichtung auf das Unternehmensinteresse - Hintergründe für den Pflichtenumschwung im vorinsolvenzlichen Stadium2. Die Pflichtenausrichtung im Insolvenz(-eröffnungs)verfahrenDie Ausrichtung der Geschäftsleiterpflichten im eröffneten Insolvenzverfahren - Die Ausrichtung der Geschäftsleiterpflichten im Insolvenzeröffnungsverfahren - Fazit3. Die Pflichtenausrichtung ab Rechtshängigkeit eines Restrukturierungsvorhabens nach dem StaRUGDas StaRUG als Sanierungsoption - Die Ausrichtung der Geschäftsleiterpflichten bei rechtshängiger Restrukturierungssache - Die Befugnisse der Anteilseigner während einer rechtshängigen Restrukturierung - Kritik - Fazit4. Die Pflichtenausrichtung ab wahrscheinlicher Insolvenz der GesellschaftPflichtenausrichtung in der Krise vor Erlass von Restrukturierungsrichtlinie und StaRUG-RegE - Neuausrichtung aufgrund des StaRUG-RegE? - Neuausrichtung aufgrund der Restrukturierungsrichtlinie? - Umsetzungsdefizit des geltenden Rechts? - Rechtfertigung des vorinsolvenzlichen Pflichtenumschwungs mit der Residualberechtigung der Gläubiger? - Perspektiven für den Gläubigerschutz im vorinsolvenzlichen Stadium - Ergebnis zu den Perspektiven des Gläubigerschutzes im vorinsolvenzlichen Stadium5. Zusammenfassung des Gläubigerschutzkonzepts und wesentliche Thesen
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