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Ist Geschichtsphilosophie, angesichts der in so vielen Varianten vorgetragenen These von ihrem Ende, heute noch möglich? Die Karriere der Geschichtsphilosophie ist immer von Stimmen begleitet gewesen, die es für schlechterdings unmöglich erachten, sinnvolle Aussagen über Logik und Richtungssinn des historischen Geschehens zu machen. Sie zweifeln an der Vernünftigkeit der Geschichte, begegnen dem Fortschrittsoptimismus skeptisch, bestehen darauf, daß es (die) Geschichte nicht gibt, sondern allenfalls eine unübersehbare Vielfalt von Geschichten. Solche Skepsis hat Jean-Francois Lyotard noch…mehr

Produktbeschreibung
Ist Geschichtsphilosophie, angesichts der in so vielen Varianten vorgetragenen These von ihrem Ende, heute noch möglich? Die Karriere der Geschichtsphilosophie ist immer von Stimmen begleitet gewesen, die es für schlechterdings unmöglich erachten, sinnvolle Aussagen über Logik und Richtungssinn des historischen Geschehens zu machen. Sie zweifeln an der Vernünftigkeit der Geschichte, begegnen dem Fortschrittsoptimismus skeptisch, bestehen darauf, daß es (die) Geschichte nicht gibt, sondern allenfalls eine unübersehbare Vielfalt von Geschichten. Solche Skepsis hat Jean-Francois Lyotard noch unlängst durch die Diagnose radikalisiert, daß die "großen Erzählungen" der Moderne ein Ende gefunden haben. Der Band rekapituliert die tradierten Positionen der Geschichtsphilosophie und ihre diversen Aktualisierungen. Er plädiert für die Unverzichtbarkeit historischer Selbstvergewisserung auch nach dem Einbruch der "Postmoderne".