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Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 1994 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Fachhochschule Frankfurt am Main (Sozialpädagogik, Studiengang Sozialpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Mit der politischen Diskussion um die Einführung der Kindergartenplatzgarantie entfacht sich ebenso eine Debatte um die pädagogische Qualitätssicherung innerhalb der Konzeptionsentwicklungen auch in anderen Bereichend der Kinderbetreuungseinrichtungen wie Kinderhorte, Betreuungsschulen, Kinderhäuser. Neben den auf die Schulvorbereitung ausgerichteten Bildungsaufträge für den…mehr

Produktbeschreibung
Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 1994 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Fachhochschule Frankfurt am Main (Sozialpädagogik, Studiengang Sozialpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Mit der politischen Diskussion um die Einführung der Kindergartenplatzgarantie entfacht sich ebenso eine Debatte um die pädagogische Qualitätssicherung innerhalb der Konzeptionsentwicklungen auch in anderen Bereichend der Kinderbetreuungseinrichtungen wie Kinderhorte, Betreuungsschulen, Kinderhäuser. Neben den auf die Schulvorbereitung ausgerichteten Bildungsaufträge für den Elementarbereich (Kindergärten) werden für die familienergänzenden Kinderbetreuungseinrichtungen (gemäß KJHG) für Kinder im Schulalter pädagogische Rahmenkonzeptionen uneinheitlich entworfen.
Die Durchsetzung eines für diesen Kinderbetreuungstypen ausgerichteten einheitlichen Bildungsauftrages entspringt ausgerechnet aus dem für den Elementarbereich entwickelten Curriculum 'Soziales Lernen' und gelangt erst allmählich durch das Einströmen von hochschulgebildeten Sozialpädagogen praktisch erprobt und modifiziert als Situationsansatz in die traditionell von Erziehern und Erzieherinnen dominierten Terrains Kindertagesstätten.
Diese sich im Aufbau befindlichen konzeptionellen Überlegungen führen zur allmählichen Aufweichung traditioneller Erziehungsarbeit hin zu einer für alle Beteiligten (Kinder, Personal und Lehrende) offenen und an der sozialisationsprägenden Lebensumwelt von Kindern orientierten pädagogischen Neuorientierung der Kinderbetreuungsarbeit in Kindertagesstätten. Zu diesem Zweck ist das sozialpädagogische Annerkennungsjahr mit seinen dualen Bildungsgängen der Evaluation von Theorie und Praxis eine qua Curriculum hervorragend geeignete fachhochschulbezogene Institution für Forschungsansätze zum Thema 'Situationsansatz im Kinderhort'.
Das für das Kolloquium konzipierte vorliegende wissenschaftliche Manuskript informiert einleitend über die vorgegebenenRahmenbedingungen und die richtlinien- und konzeptionsbezogenen Aufgaben der Kindertageseinrichtung in kommunaler Trägerschaft.
Im Anschluß an diese beschriebenen Rahmenbedingungen erfolgt eine Darstellung des Gesamtverlaufes des Praktikums mit seinem Forschungsprojekt zur Transparenz der Tätigkeitsfelder als Annerkennungspraktikant.
Der Schwerpunkt des Berichtes legt seinen Fokus auf eine skizzenhafte theoretische Einführung in das von mir gewählte Thema: Situationsbezogene Erziehungsarbeit im Hort der Kindertagesstätte Planung, Praxisgestaltung und Evaluation. Die praktische Inhaltsfüllung des Forschungsgegenstandes erfolgt anhand eines von mir (und einem Mitarbeiter) durchgeführten Projektes mit dem Titel 'Leben und Wohnen im Stadtteil, dessen Planung, Organisation, Durchführung und Auswertung unter Berücksichtigung sozialpädagogischer Methodik in diesem Bericht ausführlich dokumentiert werden soll.
Die in einem Extrakapitel dargestellte Forschungsmethodik erlaubt einen Einblick in die empirische Sozialforschung, die im engeren Sinne eher eine qualitative Forschungsmethode der Sozialpädagogik ist. In der Schlußbetrachtung soll mein aus dem Jahrespraktikum entwickeltes Selbstverständnis als Sozialpädagoge skizziert werden.
Die Fachdiskussion um den Situationsansatz im Hortbereich spitzt sich derzeit zu um die ideologischen Standpunkte zugunsten der pädagogischen Arbeitsweisen in geschlossenen Gruppen oder der offenen Gruppen im Kinderhort. Die Vertreter des geschlossenen Gruppenkonzeptes argumentieren mit der Verlässlichkeit und Kontinuität bezüglich der emotionalen Bindung für Kinder innerhalb der festen Gruppenstruktur gegenüber den Gruppenmitgliedern und den Erziehern.
Die Befürworter der offenen Gruppenkonstellationen sehen hingegen eher das funktionale Lernen in freien und neigungsorientierten Gruppendynamiken als Vorteil im sozialen Miteinander....
Autorenporträt
Ralf-Peter Nungäßer, seit 1993 Diplom-Sozialpädagoge, seit 1995 Diplom-Pädagoge, Studium der Sozialpädagogik an der Fachhochschule Frankfurt am Main, Studium der Erziehungswissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Freiberuflicher Pädagoge im psycho-sozialen Bereich der Erwachsenenbildung.